Fernando Alonso zerschlägt Gerüchte: Adrian Neweys Beförderung bei Aston Martin keine Reaktion auf schlechte Leistungen!
In einer dramatischen Wendung der Ereignisse für Aston Martins Formel-1-Kampagne hat der Starfahrer Fernando Alonso sich zu Wort gemeldet, um Spekulationen über die kürzliche Ernennung von Adrian Newey zum Teamchef zu zerstreuen. Der Schritt, der von vielen Insidern als direkte Reaktion auf die enttäuschenden Leistungen des Teams angedeutet wurde, wurde von Alonso selbst entschieden zurückgewiesen.
Das in Silverstone ansässige Team hat eine turbulente Saison erlebt und ist mit einem dramatischen Rückgang auf den siebten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft konfrontiert, hinter starken Konkurrenten wie Racing Bulls und Williams. Nach einer etwas vielversprechenden Saison 2023 hat Aston Martin eine Wand getroffen, wobei Alonsos fünfter Platz beim Großen Preis von Ungarn den Höhepunkt ihrer enttäuschenden Darbietung markiert.
Unter der Leitung von Andy Cowell, der von Mike Krack übernommen hat, hatte das Team Schwierigkeiten, seinen Platz zu finden. In einer überraschenden Umstrukturierung wurde jedoch Newey im März als neuer Managing Technical Partner angekündigt und wird ab 2026 die Rolle des Teamchefs übernehmen, während Cowell die Rolle des Chief Strategy Officer übernehmen wird. Diese unerwartete Umstellung hat viele dazu veranlasst, zu hinterfragen, ob der Führungswechsel ein Versuch war, die miserablen Leistungen des Teams zu beheben.
Trotz des Geredes ist Alonso fest davon überzeugt, dass die Entscheidung, Newey zu befördern, nicht durch die Schwierigkeiten des Teams ausgelöst wurde. „Nein, das denke ich nicht“, betonte er in einem kürzlichen Medienbriefing. „2025 wird eine herausfordernde Saison für uns, da gibt es keinen Zweifel. Aber um ehrlich zu sein, das entfernt nicht den langfristigen Blick des Teams. Die Situation, in der wir uns befinden, ist, was sie ist. Wir kämpfen in einigen Rennen nur um die letzten paar Punkte und damit sind wir nicht zufrieden. Aber das beeinflusst wirklich keine Entscheidung oder eine große Veränderung im Team.“
Alonsos Einblicke offenbaren eine tiefere Verbindung zur Teamleitung. Der erfahrene Fahrer hat engen Kontakt zu Executive Chairman Lawrence Stroll gehalten, der ihn über die strategische Ausrichtung des Teams informiert. „Lawrence spricht regelmäßig mit uns, einmal pro Woche am Telefon, und wenn er zu den Rennen kommt, essen wir jeden Tag gemeinsam zu Mittag oder zu Abend“, enthüllte Alonso. „Wir sind also immer auf dem Laufenden darüber, was Lawrence denkt. Er fragt nach Meinungen, was das Beste für das Team sein wird, was fehlt. Wir sind also immer sehr in alles involviert, was sie denken.“
Während Alonso die aktuellen Schwierigkeiten des Teams anerkennt, betont er, dass der Führungswechsel keine impulsive Reaktion auf ihre Leistungsprobleme war. Newey, bekannt für sein technisches Können, hat sich unermüdlich dem kommenden AMR26 gewidmet und konzentriert seine Anstrengungen darauf, ein Auto zu entwickeln, das in der neuen Ära des F1-Rennsports herausragend abschneiden kann.
In einer mutigen Aussage hat Newey auch Bedenken hinsichtlich der erhöhten Arbeitsbelastung, die mit seiner neuen Rolle einhergeht, zurückgewiesen und angedeutet, dass er voll und ganz bereit ist, die bevorstehenden Herausforderungen anzugehen. „Ich kann es genauso gut tun“, bemerkte er und stellte fest, dass er bei allen Rennen anwesend sein würde.
Während Aston Martin in die Zukunft blickt, bleibt das Augenmerk darauf, wie diese entscheidenden Veränderungen den Kurs des Teams in der hochriskanten Welt der Formel 1 gestalten werden. Mit Alonso an der Spitze warten Fans und Analysten gleichermaßen gespannt auf das sich entfaltende Drama. Wird diese strategische Umstellung der Katalysator für eine Rückkehr zum Ruhm sein, oder ist Aston Martin dazu bestimmt, in der Mittelmäßigkeit zu verharren? Nur die Zeit wird es zeigen.









