Fernando Alonso ist begierig darauf, sich von Aston Martins unterperformendem Auto zu verabschieden
In einer dramatischen Wendung der Ereignisse in der Welt der Formel 1 ist der zweifache Weltmeister Fernando Alonso bereit, das Kapitel einer herausfordernden Saison mit Aston Martin zu schließen. Während das Team im enttäuschenden achten Platz der Konstrukteursmeisterschaft verharrt und hinter Rivalen wie Haas und Racing Bulls zurückfällt, richtet der erfahrene Fahrer seinen Blick auf einen Neuanfang mit dem Team für die Saison 2025.
Dieses Jahr war ein brutales Schlachtfeld für Alonso, der es geschafft hat, nur 40 Punkte über 22 Grands Prix zu sammeln, ohne einen einzigen Podiumsplatz für seine Bemühungen vorzuweisen. Trotz der konstanten Überlegenheit gegenüber Teamkollege Lance Stroll in den Qualifikationssitzungen waren Alonsos Erfahrungen am Steuer alles andere als triumphal. Das britische Team sucht verzweifelt nach Möglichkeiten, sein Schicksal zu wenden, und blickt auf die neuen Vorschriften, die 2026 in Kraft treten sollen, sowie auf die Einstellung des renommierten Designers Adrian Newey. Sie haben jedoch offen anerkannt, dass ihre Ambitionen für eine Meisterschaftsherausforderung möglicherweise bis mindestens 2027 verschoben werden müssen.
Während die Saison zu Ende geht, betrachtet Alonso die letzten beiden Rennen als symbolischen Abschied von einer schwierigen Ära. „Die verbleibenden beiden Rennen werden dazu dienen, 2025 abzuschließen, welches ein unglaublich hartes Jahr war. Wir werden uns bemühen, unser Bestes zu geben, aber natürlich denken wir bereits an 2026“, erklärte Alonso nach dem Großen Preis von Las Vegas. Er sieht diese abschließenden Rennen nicht nur als eine Belastung, sondern als eine Feier: „Ich betrachte diese beiden Rennen als festliche Anlässe. Katar, mit seinem Sprintformat, bietet wenig Zeit zum Durchatmen, und Abu Dhabi dient normalerweise als Abschied für alle, eine kleine Atempause. Für mich werden dies feierliche Veranstaltungen sein, besonders da wir dieses Auto nicht mehr fahren werden, was an sich ein Grund zum Feiern ist.“
Die Unsicherheit bezüglich Alonsos Zukunft in der F1 ist groß. Sein aktueller Vertrag läuft am Ende der nächsten Saison aus, und während er darüber nachdenkt, seinen Aufenthalt zu verlängern, hängt die Entscheidung von den wettbewerbsfähigen Aussichten von Aston Martin ab. Sollte das Team die Leistung, die er sich wünscht, nicht erbringen, könnte Alonso nach neuen Möglichkeiten suchen, wobei sein Reichtum an Erfahrung und seine Langlebigkeit im Sport eine entscheidende Rolle in seinem Entscheidungsprozess spielen.
Es ist schwer zu glauben, dass Alonso seit 2013 keinen Sieg mehr gefeiert hat und sein letzter Meistertitel aus dem Jahr 2006 stammt. Die brennende Frage bleibt: Werden die technischen Investitionen und strategischen Veränderungen ihm ermöglichen, seinen ehemaligen Ruhm zurückzuerobern und vielleicht einen begehrten dritten Weltmeistertitel zu jagen? Eines ist sicher: Alonsos Motivation ist unerschütterlich, und während er sich darauf vorbereitet, die Enttäuschungen des aktuellen Autos hinter sich zu lassen, ist die Vorfreude auf das, was kommt, spürbar.








