Formula 1 schockiert Fans mit mutigen Motorregeländerungen für die Saison 2023
In einer bahnbrechenden Entscheidung hat die Formel 1 angekündigt, dass es in absehbarer Zukunft keine Rückkehr zu V10-Motoren oder anderen natürlich angesaugten Antrieben geben wird. Die F1-Kommission hat ihr Engagement für die kommenden Vorschriften zu Antriebseinheiten bekräftigt, die in der nächsten Saison durchgesetzt werden sollen. Diese Vorschriften, die 2022 von der FIA genehmigt wurden, sind seit mehreren Jahren in Arbeit und wurden mit Input von Motorenherstellern entwickelt.
Inmitten der Diskussionen hat die FIA Raum für „geringfügige Anpassungen“ gelassen, um Bedenken von Fahrern, Teams und Fans zu adressieren. Eine wesentliche Änderung umfasst die Einführung eines ‚Turn-Down-Ramp-Rate‘-Systems, um zu verhindern, dass die Autos ihre Batterieleistung auf langen Geraden zu schnell erschöpfen. Dieses System wird die elektrische Leistung regulieren und eine allmählichere Nutzung sowie eine progressive Geschwindigkeitssteigerung entlang der Geraden sicherstellen.
Während elektrische Energie voraussichtlich 50 % der Gesamtleistung eines Autos bei 350 kW beitragen soll, liegt ein Vorschlag zur Reduzierung auf 200 kW auf dem Tisch. Diese Anpassung zielt darauf ab, den Autos eine konsistente elektrische Leistung während der gesamten Runde zu bieten, was potenziell Rennen auf leistungsabhängigen Strecken wie Jeddah, Monza, Baku und Las Vegas oder sogar auf allen Strecken beeinflussen könnte.
Die F1-Kommission ist geplant, um sich weiter über diese Änderungen zu beraten, obwohl einige Motorenhersteller Skepsis gegenüber der vorgeschlagenen Reduzierung von 150 kW elektrischer Leistung während der Rennen geäußert haben. Diese Anpassung würde das Gleichgewicht auf nur 35 % elektrische Energie verschieben, eine bedeutende Veränderung, mit der nicht alle Anbieter einverstanden sind.
Die Meinungen innerhalb der F1-Community sind geteilt, wobei Red Bull-Teamchef Christian Horner den Vorschlag als vorteilhaft für die Interessen des Sports unterstützt. Auf der anderen Seite hat Mercedes‘ Toto Wolff die Idee kritisiert und sie als „einen Witz“ bezeichnet. Audi und Honda scheinen zögerlich zu sein, Änderungen zu akzeptieren, während Ferraris Haltung gemischt bleibt, wobei Teamchef Frederic Vasseur potenzielle Unterschätzungen in den neuen Vorschriften hervorhebt.
Während sich die Landschaft der Formel 1 mit diesen bevorstehenden Änderungen weiterentwickelt, bereitet sich der Sport auf eine neue Ära vor, die die Renn-Dynamik umgestalten und Kontroversen unter Teams und Fans auslösen könnte.