Der Präsident der FIA, Mohammed Ben Sulayem, und der CEO von F1, Stefano Domenicali, haben eine Diskussion über die laufende Untersuchung im Zusammenhang mit Christian Horner geplant. Die Untersuchung wurde von Red Bull GmbH eingeleitet, als Reaktion auf eine Beschwerde eines Mitarbeiters über Horners Verhalten. Obwohl Horner jegliches Fehlverhalten bestreitet, hat die Untersuchung eine bedeutende Wendung genommen.
Am 28. Februar kündigte Red Bull an, dass sie keine disziplinarische Beschwerde gegen Horner einreichen werden, nachdem ein externer Anwalt eine gründliche Untersuchung durchgeführt hatte. Am 29. Februar erhielten jedoch mehrere Personen einen Google Drive-Link mit angeblichen Beweisen. Die Beweise umfassten angebliche WhatsApp-Konversationen zwischen F1-Team-Managern, der FIA, den Medien und der Formel 1, die von einer anonymen E-Mail-Adresse gesendet wurden.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Echtheit dieser Nachrichten nicht überprüft wurde. Diese unerwartete Entwicklung hat die Aufmerksamkeit auf eine Situation gelenkt, von der Red Bull glaubte, dass sie mit der Entlassung ihres Teamchefs nach einer internen Untersuchung gelöst worden sei. Um auf die jüngsten Entwicklungen einzugehen, werden sich der Präsident der FIA und der CEO von F1 bald in Bahrain treffen. Auch Christian Horner wurde zu diesem Treffen vorgeladen.
Die Untersuchung um Christian Horner scheint eine fortlaufende Saga zu sein, bei der regelmäßig neue Enthüllungen auftauchen. Am 1. März war ein Treffen zwischen Horner und Stefano Domenicali, dem Präsidenten der Formel 1, geplant. Weder Ben Sulayem noch Domenicali haben jedoch offizielle Kommentare zur aktuellen Situation abgegeben.
Es ist erwähnenswert, dass der Internationale Sportkodex hauptsächlich auf Vorfälle auf der Rennstrecke abzielt und in der Regel auf Fahrer angewendet wird. Obwohl das Höchststrafmaß für die Formel 1 bis 2024 auf 1 Million Euro gestiegen ist, ermöglichen die festgelegten Strafen immer noch eine Suspendierung oder Ausschluss bei schwerwiegenden Verstößen. Die Durchsetzung dieser Sanktionen liegt bei der ASN (Nationale Sportbehörde), nicht bei der FIA oder den Stewards, was die rechtliche Situation weiter kompliziert.
Zusätzlich enthalten die Formel 1-Vorschriften Bestimmungen, die Strafen für Fehlverhalten festlegen. Da die Untersuchung des Falls Horner noch offen ist, kommen weiterhin neue Informationen ans Licht. Es wird interessant sein zu sehen, was die Zukunft für den Teamchef bereithält.