In einem dramatischen Wendepunkt beim Großen Preis von Monaco haben die F1-Renndirektoren ihr Urteil nach einer Hochgeschwindigkeitskollision zwischen Yuki Tsunoda und Pierre Gasly gefällt. Der heftige Crash ereignete sich in Runde neun des Rennens, wobei Gasly erhebliche Schäden an seinem Auto davontrug und gezwungen war, aufzugeben, während Tsunoda weiterfahren konnte.
Nach einer gründlichen Untersuchung machten die Renndirektoren Gasly direkt für den Vorfall verantwortlich und sprachen ihm eine Verwarnung aus. Trotz der Argumente des Alpine-Teams, die Tsunodas fragwürdige Fahrweise in Frage stellten, wiesen die Renndirektoren diese Behauptungen zurück und betonten, dass Gasly überwiegend für die Kollision verantwortlich war.
Die Renndirektoren hoben hervor, dass Gaslys Überholversuch beim Anfahren auf Kurve 10 zu ehrgeizig und kaum erfolgreich sein konnte. Sie bemerkten, dass Gasly mehr Vorsicht hätte walten lassen und Tsunodas Bewegung nach rechts, wie in den vorherigen Runden zu sehen, hätte antizipieren sollen. Darüber hinaus ergab die Telemetriedatenanalyse, dass Gaslys Hinterreifen beim Bremsen leicht blockierten, was zur verringerten Bremswirkung und letztendlich zur Kollision beitrug.
Unter Berücksichtigung der fehlenden unmittelbaren sportlichen Konsequenzen für Tsunoda und der erheblichen Auswirkungen auf Gasly wandten die Renndirektoren die Strafrichtlinien an und sprachen Gasly eine Verwarnung für seine Rolle bei dem Crash aus.
Dieses Urteil fügt der bereits intensiven Rivalität zwischen den beiden ehemaligen Teamkollegen eine weitere dramatische Ebene hinzu und bereitet den Boden für weitere Aufregung und Spannung in den kommenden Rennen. Der Große Preis von Monaco bleibt spannend und aufregend und hält die Fans während der F1-Saison in Atem.