Mercedes F1-Star George Russell kritisiert FIA wegen schockierender Strafumkehr
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse hat George Russell einen scharfen Angriff auf die FIA gestartet, nachdem diese ihre plötzliche Umkehrung einer umstrittenen F1-Strafentscheidung bekannt gegeben hat. Die FIA hatte zunächst im Jahr 2024 strengere Strafen für Fahrer eingeführt, die während Pressekonferenzen oder Live-TV-Interviews unanständige Sprache verwendeten. Dieser Schritt folgte, nachdem Max Verstappen für das Fluchen während einer Pressekonferenz beim Großen Preis von Singapur 2024 bestraft worden war, was später zu einer Art gemeinnütziger Arbeit führte. Die Geldstrafen für unanständige Sprache wurden anschließend von der FIA erhöht.
Doch zu großer Überraschung vieler hat die FIA nun ihre Haltung revidiert und die Strafen für die Verwendung von expliziter Sprache durch Fahrer gesenkt. Die überarbeiteten Richtlinien, die kurz vor dem Großen Preis von Imola veröffentlicht wurden, haben die Geldstrafe für ein erstes Vergehen auf 5.000 € (£4.200) gesenkt und die Möglichkeit eines Verbots abgeschafft. Trotz dieser Änderung ließ Russell nicht nach, die FIA für die Einführung der Strafe überhaupt zu kritisieren. Er äußerte seinen Unmut und sagte: „Wir sprechen hier über eine Situation, in der Dinge umgekehrt wurden, weil sie von Anfang an etwas lächerlich waren.“
Unter den vorherigen Richtlinien konnten Fahrer mit einer hohen Geldstrafe von 40.000 € (£33.700) für ein erstes Vergehen und möglicherweise einem Rennverbot bei wiederholten Verstößen rechnen. Dieser strenge Ansatz stieß auf Widerstand von Fahrern im gesamten F1-Feld, was zu einem kollektiven offenen Brief an die FIA führte, in dem eine faire Behandlung gefordert wurde. Russell, der auch die GPDA leitet, hatte seine Missbilligung der harten Strafen lautstark zum Ausdruck gebracht und zusätzlichen Druck auf die FIA ausgeübt, ihre Haltung zu überdenken.
Neben den Änderungen bei den Strafen für Beleidigungen hat die FIA auch die Geldstrafen für Fahrer, die der ‚öffentlichen Aufforderung zu Gewalt oder Hass‘ schuldig gesprochen werden, auf 20.000 € (16.800 £) erhöht. Die schnelle Rücknahme der umstrittenen Strafentscheidung hat Debatten und Diskussionen innerhalb der F1-Community ausgelöst und wirft Fragen zur Konsistenz und Entscheidungsfindung der FIA auf.
Während die F1-Saison voranschreitet, bleibt abzuwarten, welchen Einfluss diese überarbeiteten Richtlinien auf das Verhalten der Fahrer und die Autorität der FIA haben werden. Die Turbulenzen rund um die Strafänderungen haben der bereits intensiven und wettbewerbsorientierten Saison eine zusätzliche dramatische Note verliehen, was sowohl Fans als auch Experten gespannt auf das nächste Kapitel in dieser fesselnden F1-Saga warten lässt.