Nach einem katastrophalen Debüt beim Großen Preis von Australien wurde Red Bulls Rookie-Fahrer, Isack Hadjar, von dem Veteranen des Teams, Helmut Marko, kritisiert. Hadjar, der während der Einführungsrunde des Rennens einen herzzerreißenden Zwischenfall erlebte, wurde von Marko, einem Senior Advisor bei Red Bull, als „peinlich“ bezeichnet.
Das erste Rennen der F1-Saison 2025, das in Melbourne stattfand, stellte sich sowohl für die erfahrenen Fahrer als auch für die Neulinge als herausfordernd heraus. Unberechenbare Wetterbedingungen, die von trocken zu kalt, nass und windig wechselten, machten die Veranstaltung noch schwieriger.
Hadjar, ein frisches Gesicht im Red Bull Junior Team Racing Bulls, wurde leider zum ersten Opfer des Rennens. Der junge Franzose drehte sich in der zweiten Kurve der Einführungsrunde und prallte mit dem Heck seines VCARB 02 gegen die Barrieren. Dieser Vorfall markierte das Ende seines Debütrennens, und Hadjar kehrte sichtbar enttäuscht in die Boxengasse zurück.
Lewis Hamiltons Vater, Anthony, wurde gesehen, wie er den aufgelösten Rookie tröstete. Marko hingegen, der das Fahrerprogramm von Red Bull überwacht, zeigte sich weniger mitfühlend. Der erfahrene Teamberater bezeichnete in einem Interview mit dem österreichischen Sender ORF Hadjars emotionale Darbietung als „tränenreiche Show“ und fügte hinzu, dass es „ein bisschen peinlich“ sei.
Als er von den Medien nach seinen Gefühlen nach dem Rennen gefragt wurde, äußerte Hadjar seine Scham und Bedauern. Er entschuldigte sich bei seinem Team und erkannte an, dass er seine Grenzen überschritten hatte, was zu dem unglücklichen Vorfall führte. Er äußerte seine Frustration über den frühen Rückschlag in der Saison und die verpasste Gelegenheit, mehr Erfahrung zu sammeln, insbesondere auf einer nassen Strecke. Trotz seines schwierigen Weges zur F1 und früherer Tiefpunkte schien dieser besondere Vorfall den jungen Fahrer schwer zu treffen.
Trotz Markos harscher Kritik bot Red Bulls Teamchef, Christian Horner, eine empathischere Perspektive an. Er erkannte die emotionale Belastung an, die der Unfall für Hadjar mit sich gebracht hatte, und erinnerte alle daran, dass diese Fahrer, trotz ihrer professionellen Rollen, immer noch jung sind. Horner ermutigte Hadjar, sich auf die positiven Aspekte seiner Leistung während der Trainings- und Qualifikationsrunden zu konzentrieren, und betonte, dass hellere Tage für den Rookie-Fahrer bevorstehen würden.
Mit dem Australian Grand Prix hinter sich wird Hadjar sicherlich versuchen, aus dieser Erfahrung zu lernen und in den kommenden Rennen stärker zurückzukommen. Obwohl der Vorfall zweifellos einen Schlag für seine Moral war, wird die Unterstützung von Persönlichkeiten wie Horner entscheidend sein, um ihm zu helfen, sich in der hochdruckvollen Welt der Formel 1 zurechtzufinden.