Formel 1 fordert soziale Medien auf, gegen Online-Missbrauch vorzugehen
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse hat die Formel 1 einen eindringlichen Aufruf an die sozialen Medien gerichtet, ihre Bemühungen im Kampf gegen Online-Missbrauch zu intensivieren, nachdem eine Reihe von toxischen Kommentaren gegen die Fahrer Yuki Tsunoda und Jack Doohan gerichtet wurde.
Der Sport wurde in Aufruhr versetzt, nachdem eine Welle von beleidigenden Bemerkungen die jungen Fahrer ins Visier nahm, was in einem skandalösen Vorfall gipfelte, bei dem eine gefälschte Instagram-Story von einem Parodie-Account erstellt wurde, der mit Jack Doohans Vater verbunden ist. Der gefälschte Beitrag, der sich über den Qualifikationscrash von Franco Colapinto lustig machte, löste Empörung und eine Flut von Online-Missbrauch gegen die Fahrer aus.
Alpines Franco Colapinto, der überwältigende Unterstützung von seinen argentinischen Fans erfahren hat, war schnell dabei, seine Anhänger zur Mäßigung zu ermahnen und die Bedeutung von Respekt gegenüber allen Konkurrenten zu betonen. Die FIA und Alpine haben diese Gefühle aufgegriffen und die Fans aufgefordert, die Fahrer mit Würde zu behandeln und zu unterstützen.
Die FIA hat kürzlich eine Kampagne gestartet, um Online-Missbrauch anzugehen, während die Formel 1 und ihre Teams Schritte unternommen haben, um Kommentare auf ihren Social-Media-Konten zu moderieren. Allerdings erhöht der Sportverband nun den Druck auf die sozialen Medien selbst und fordert entschlossenere Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung von hasserfüllten Kommentaren.
„Niemand sollte online oder in irgendeiner anderen Form missbraucht werden“, erklärte die Formel 1 in einer Mitteilung. „Jack Doohan und Yuki Tsunoda sind großartige Menschen, sehr talentierte Fahrer und Botschafter für unseren Sport, die, zusammen mit ihren Familien, mit Respekt behandelt werden sollten, anstatt von Menschen, die sich hinter sozialen Medien verstecken, missbraucht zu werden.“
Der Aufruf zum Handeln erfolgt, während große Social-Media-Plattformen wie X (ehemals Twitter) und Meta, das Unternehmen hinter Instagram und Facebook, in der Kritik stehen, ihre Inhalte-Moderation zu reduzieren. Der alarmierende Anstieg von Online-Missbrauch hat sogar dazu geführt, dass McLaren-Fahrer Lando Norris seine Nutzung sozialer Medien einschränkt, da er dies als Belastung für seine Zeit und Energie empfindet.
Während die F1-Community sich gegen Online-Missbrauch vereint, lastet der Druck auf den Social-Media-Riesen, Verantwortung zu übernehmen und ein sichereres Online-Umfeld für Fahrer und Fans zu schaffen. Der Aufruf zum Handeln ist klar – die Zeit für Veränderungen ist jetzt.