Die Spannung innerhalb des Ferrari-Teams eskaliert, während sie auf das Ziel hinarbeiten, den ersten Ferrari-Weltmeister seit 2007 zu krönen. In diesem hitzigen Wettkampf hat Ralf Schumacher seine Meinung geäußert und erklärt, dass er, wenn er in Lewis Hamiltons Schuhen stecken würde, sich nicht dafür entschieden hätte, gegen Charles Leclerc anzutreten.
Die Frage, die sich jeder stellt, ist: Wer wird siegreich sein – Lewis Hamilton oder Charles Leclerc? Diese interne Rivalität im Ferrari-Team wird das spannendste Element der F1-Saison 2025 sein. Hamilton, der siebenfache F1-Weltmeister, arbeitet nun mit Leclerc zusammen, der bereits acht Grand-Prix-Siege vorzuweisen hat.
Hamiltons beeindruckende Bilanz als erfolgreichster Fahrer in der Formel 1, mit der höchsten Anzahl an Siegen und Pole-Positions, versetzt ihn in eine starke Position. Er ist auch mit Michael Schumacher für die meisten Weltmeistertitel gleichauf. Leclerc hingegen ist seit 2020 Teil des Ferrari-Teams, nach dem Abgang von Sebastian Vettel, was ein Gefühl von Loyalität und Vertrautheit schafft.
Dies wirft eine interessante Frage auf – Welche Seite der Ferrari-Garage wird triumphieren? Obwohl er anerkennt, dass es vielleicht verfrüht erscheinen mag, zu suggerieren, Hamilton nähere sich dem Ende seiner Karriere, glaubt Schumacher, dass Leclerc aufgrund dieser unbestreitbaren Tatsache die Oberhand haben könnte.
Schumacher erläutert weiter, dass der immense Druck auf Ferrari von beiden Seiten der Garage kommen wird. Das Risiko für Ferrari, so behauptet er, ist extrem hoch. In dem Podcast „Backstage Boxengasse“ äußerte er seine Bedenken und sagte: „Wenn Charles Leclerc langsamer ist, wird sein außergewöhnliches Talent in Frage gestellt. Und wenn Lewis Hamilton von Leclerc überholt wird, kann das ebenso schwierig sein.“
Er stellte zudem seine eigene Entscheidung in Frage, wenn er neben Leclerc fahren müsste, und wies auf den krassen Gegensatz zwischen einem Fahrer in seiner besten Zeit und einem hin, der sich möglicherweise dem Ruhestand nähert.
Eine weitere Perspektive hinzufügend, spekuliert Schumacher, der jetzt ein Sky-Experte ist, dass es Hamilton mindestens ein halbes Jahr dauern könnte, um sich im Ferrari-Team einzuleben. Bis dahin könnte der Titel bereits in Leclercs Reichweite sein. Er erklärt: “Wenn das Auto in der Lage ist, den Titel zu gewinnen, sollte es logischerweise Charles Leclerc zugutekommen, da er bereits Teil des Teams ist.”
Trotz Schumachers Beobachtungen über Hamilton und den Ruhestand, und ähnlichen Gefühlen, die von anderen geäußert werden, fühlt sich Hamilton, laut Toto Wolff, nicht nahe am Ruhestand. In einem Interview mit dem Time Magazine betonte Hamilton seine Einzigartigkeit und führte seinen unermüdlichen Hunger und Fokus auf den Sieg als seine Hauptmotivatoren an.
Jede Andeutung einer begrenzten ‚Haltbarkeit‘ wies Hamilton selbstbewusst zurück und äußerte seine Langlebigkeit im Sport mit den Worten: “Was ich Ihnen sagen kann, ist, dass der Ruhestand nirgendwo auf meinem Radar ist. Ich könnte bis zu meinem 50. Lebensjahr hier sein, wer weiß.”
Mit einer so intensiven Atmosphäre rund um das Ferrari-Team wird die kommende F1-Saison 2025 sicherlich spannend werden. Der Kampf zwischen Hamilton und Leclerc steht kurz davor, ein prägendes Spektakel zu werden und möglicherweise einen historischen Wendepunkt in der Welt der Formel 1 darzustellen.