Laut Berichten soll Christian Horner angeblich die Unterstützung von Mark Mateschitz, dem Sohn des verstorbenen Mitbegründers von Red Bull, Dietrich Mateschitz, verloren haben. Die Situation um Horner ist zum Thema der Diskussionen beim Bahrain GP geworden. Dem 50-jährigen Briten wurde von einem Red Bull-Mitarbeiter unangemessenes Verhalten vorgeworfen, aber er wurde von allen Anklagen freigesprochen. Allerdings geriet er erneut unter Beobachtung nach einem angeblichen Beweisleck. Jetzt scheint es, dass einflussreiche Persönlichkeiten, darunter Mark Mateschitz, erwägen könnten, Horner von seiner Position zu entfernen.
Dr. Helmut Marko, Motorsportberater bei Red Bull, hatte eine enge Beziehung zu Dietrich Mateschitz. Im vergangenen Jahr gab es Gerüchte über Spannungen zwischen Marko und Horner, aber beide dementierten solche Spekulationen. Laut Daily Mail versuchen der über 80-jährige Marko und der Sohn von Dietrich Mateschitz nun angeblich, Horner als Teamchef abzusetzen, während die laufenden Vorwürfe noch untersucht werden.
Mark Mateschitz soll angeblich schon vor Abschluss der Untersuchung Horner entfernen wollen. Horner erhielt jedoch Unterstützung vom Mehrheitseigentümer von Red Bull, Chalerm Yoovidhya, was es ihm ermöglichte, seine Aufgaben in Milton Keynes fortzusetzen.
Oliver Mintzlaff, CEO von Red Bull und angeblich möglicher Ersatz für Horner, stimmt laut Berichten mit Marko und Mateschitz überein. Die Daily Mail behauptet, dass Mintzlaff Horner als „zu teuer und zu hochrangig“ betrachtet.
Zusätzlich soll Mintzlaff in Erwägung ziehen, die Entscheidungsfindung bei Red Bull in Österreich zu zentralisieren. Dies würde die aktuelle Struktur ändern, in der Horner erheblichen Einfluss auf verschiedene Organisationen hat, darunter Red Bull Power Trains und Red Bull Advanced Technologies. Allerdings gibt es bisher keine offizielle Bestätigung dieser Vorwürfe aus Milton Keynes.
Horner bleibt vorerst in seiner Position als Red Bull Team Principal. Allerdings haben die angeblichen Beweis-Leaks Diskussionen zwischen der F1 und der FIA über die Situation des 50-jährigen Briten ausgelöst. Der FIA-Präsident äußerte Besorgnis darüber, dass Horners Fall das Sportgeschehen auf persönlicher Ebene negativ beeinflusst.
Zusätzlich sieht sich Horner angeblich Schwierigkeiten in seiner Ehe mit Geri Halliwell, ehemaliges Mitglied der Spice Girls, gegenüber. Die Situation ist so angespannt, dass Halliwell sogar erwägen könnte, den Bahrain GP zu überspringen und möglicherweise ihre Beziehung zu ihrem Ehemann zu beenden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass Halliwell sich nicht zu den angeblichen Beweis-Leaks geäußert hat. Zuvor hatte die 51-jährige Britin Christian Horner bedingungslose Unterstützung gezeigt, aber die Umstände haben sich offenbar geändert.
Zweifellos wird Christian Horner in den kommenden Tagen zahlreichen Kontroversen gegenüberstehen. Der Brite hat sich dazu entschieden, anonyme Spekulationen über die angeblichen Beweis-Leaks nicht anzusprechen. Es ist jedoch offensichtlich, dass der 50-jährige Brite wahrscheinlich gezwungen sein wird, in naher Zukunft der Öffentlichkeit Antworten zu liefern.