In der aufregenden Welt der Formel 1 hat das Pre-Season-Testing 2025 einige faszinierende Einblicke in die Leistung und das Potenzial jedes F1-Autos offenbart. Der erste Testtag war von einer geheimnisvollen Atmosphäre umgeben, mit Fragen zu Treibstoffmengen, Laufplänen und Motorenmodi. Trotz dessen waren die visuellen Eindrücke der Autos auf der Strecke aufschlussreich und gaben einen Vorgeschmack auf die einzigartigen Eigenschaften jedes Fahrzeugs.
Die Testphase vor der Saison, gekennzeichnet durch Beobachtungen der Reifenbarrieren, ist eine spannende Phase. Sie bietet ein ständig wachsendes Verständnis für die Leistung jedes Autos, wobei jeder Vorbeiflug an der Strecke zum Gesamtbild beiträgt. Am ersten Tag waren alle 20 Fahrer auf der Strecke, was einen kurzen Überblick über die Hauptanwärter für die bevorstehende Saison bot.
Das Fahrzeug von McLaren war während der ersten Hälfte des Tages weitgehend unauffällig, und der Laufplan von Oscar Piastri offenbarte keine grundlegenden Probleme mit dem Auto. Am Nachmittag wurde jedoch die Geschwindigkeit erhöht, wobei Lando Norris andeutete, dass das Auto dem Status des Favoriten in der Pre-Season gerecht werden könnte. Der McLaren zeigte gute Konsistenz, Kurvenrotation und Traktion. Basierend auf der Leistung des ersten Tages sticht der McLaren hervor – aber nur mit einem kleinen Vorsprung.
Das Fahrzeug von Ferrari, gesteuert von Lewis Hamilton, hinterließ einen ersten Eindruck von reaktionsschnellem Einlenken, eine Eigenschaft, die sowohl Hamilton als auch Charles Leclerc bevorzugen. Allerdings verschwamm die Grenze zwischen reaktionsschnell und überreagierend bald, und Hamilton hatte ein paar kleinere Probleme. Trotz dessen scheint der Ferrari vielversprechend zu sein, obwohl er manchmal ein wenig zu sehr bemüht wirkt, was darauf hindeutet, dass der optimale Punkt noch gefunden werden muss.
Der Red Bull RB21 zeigte am Morgen vielversprechende Ansätze, wobei Liam Lawson selbstbewusst auftrat. Als er jedoch das Auto weiter pushte, begann es, eine etwas schwierigere Natur zu zeigen, wobei ein Dreher in Kurve 3 als Erinnerung an das unberechenbare Potenzial des Fahrzeugs diente. Die Leistung des Autos wirft Fragen auf, ob die Balance-Einschränkungen des Modells des Vorjahres wirklich behoben wurden, trotz seines schnellen und aufregenden Erscheinungsbildes.
Das Mercedes W16 scheint echtes Vertrauen in seine Fahrer, Kimi Antonelli und George Russell, zu vermitteln. Russells Leistung war besonders beeindruckend und zeigte Konsistenz und Reaktionsfähigkeit. Ob das Auto jedoch die Geschwindigkeit hat, um mit seinem Handling mitzuhalten, bleibt abzuwarten.
Das Auto von Aston Martin für 2025 scheint sein Ziel erreicht zu haben, stabiler und harmloser als sein Vorgänger zu sein. Während es am Morgen konservativ wirkte, zeigte die Nachmittagssession, dass es Vertrauen einflößt und Fragen zu seiner Gesamtschnelligkeit aufwirft.
Das Auto von Alpine zeigt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorgänger von 2024. Obwohl es Anzeichen von Unausgewogenheit gibt, wirkt das Auto insgesamt stabil. Die Hinterinstabilität beim Bremsen ist ein Anliegen, bleibt jedoch nicht bestehen. Pierre Gaslys Vertrauen in das Auto ist ein positives Zeichen und deutet darauf hin, dass es ein Anwärter im Mittelfeld sein könnte.
Das Auto von Haas, das sich auf das Fahren mit vollem Tank konzentrierte, wirkte nicht besonders lebhaft. Trotz einiger Untersteuern in der Kurvenmitte und Schwierigkeiten in den schnellen Esses ist die Konsistenz des Autos vielversprechend.
Das Auto von Racing Bulls stach weder positiv noch negativ hervor, wirkte gut ausbalanciert, hatte jedoch einige Einschränkungen an der Vorderachse in langsameren Kurven.
Das Williams-Auto, gefahren von Alex Albon und Carlos Sainz, war faszinierend zu beobachten, reagierte stärker auf Unebenheiten und zeigte einige Hinterinstabilität beim Bremsen. Dennoch schien es zeitweise das beeindruckendste unter den Mittelfeldfahrzeugen zu sein.
Der Sauber C45, gefahren von Nico Hulkenberg, hatte anfangs Schwierigkeiten mit der Traktion und dem Grip an der Vorderachse. Nach einigen Anpassungen wurde er jedoch stabiler, was darauf hindeutet, dass einige der mechanischen Probleme vom Vorjahr behoben wurden. Während die Testfahrten in der Vorsaison fortschreiten, bringt jeder Tag neue Erkenntnisse über die Leistung und das Potenzial der Formel-1-Autos von 2025. Die Aufregung wächst weiter, je näher wir der bevorstehenden Saison kommen.