Mit nur noch drei Etappen in Rallye Schweden hält Elfyn Evans einen hauchdünnen Vorsprung von 3,0 Sekunden vor seinem Toyota-Teamkollegen Takamoto Katsuta nach einem dramatischen Samstag, der von Beinahe-Unfällen, Drehungen und mechanischen Problemen der Spitzenfahrer geprägt war.
Doch mit Weltmeister Thierry Neuville und Ott Tänak, die direkt dahinter lauern, ist das Duell am Sonntag auf ein vierseitiges Rennen um den Sieg eingestellt.
Evans übersteht wilde Momente, um die Führung zu behalten
Evans begann den Samstag nur 0,6 Sekunden vor Katsuta, wobei die Top-Fünf-Fahrer weniger als 10 Sekunden auseinander lagen. Der Waliser entging einer Katastrophe auf SS14, als ein geringer Fehlurteil ihn in einen Schneehaufen schickte.
💬 „Es war kein harter Aufprall, aber einfach wenig Grip und ich habe vorne beim Einfahren verloren,“ gab Evans zu. „Die Geschwindigkeit war nicht falsch, aber der Winkel des Autos war falsch.“
Das Drama setzte sich auf der letzten Etappe des Tages, dem Umeå Sprint, fort, als Evans halb drehte an einer Kreuzung und seinen Toyota abwürgte. Dieser Fehler halbierte seinen Vorsprung über Katsuta von 6,0 Sekunden auf 3,0.
Katsuta auf Nummer Sicher?
Trotz seiner starken Leistung klang Katsuta nicht wie ein Fahrer, der bereit ist, alles für den Sieg zu riskieren.
💬 „Ich will ins Ziel kommen, das ist alles! Ich werde mit meinen Chefs im Team sprechen. Ich war vorher zu hungrig und habe verrückte Dinge gemacht. Diesmal muss ich clever sein.“
Obwohl sein konservativer Ansatz möglicherweise keinen vollständigen Sonntagseinsatz signalisiert, hat seine konstante Geschwindigkeit ihn im Rennen gehalten.
Neuville und Tänak bereit zum Angriff
🚀 Neuville, nur 6,3 Sekunden hinter der Spitze, schwor, am Sonntag „voll auf die Tube zu drücken“. Der Hyundai-Fahrer hat den Abstand methodisch verringert und könnte die größte Bedrohung für Evans sein.
📉 Tänak, 12,8 Sekunden hinter Evans, hatte am Nachmittag mit Problemen am Auto zu kämpfen. Sein Hyundai lecktes am Morgen Flüssigkeit, und am Ende des Tages war der Este frustriert.
💬 „Du musst die Ingenieure fragen, sie können dir viel mehr Licht ins Dunkel bringen,“ bemerkte Tänak kryptisch. „Wir maximieren, was wir haben.“
Weitere Bemerkenswerte: Rovanperä kämpft, Solberg führt WRC2
🥵 Kalle Rovanperä sitzt einsam auf Platz fünf insgesamt, 10,1 Sekunden hinter Tänak, während er weiterhin mit Fahrzeugsetup und der Anpassung an Hankook-Reifen kämpft.
💬 „Nicht einmal annähernd optimal,“ gab er zu.
🔹 Mārtiņš Sesks hielt trotz eines Dreher den sechsten Platz und hielt Toyotas Sami Pajari in ihrem Junior WRC-ähnlichen Kampf in Schach.
🔹 Josh McErlean (M-Sport) liegt auf dem achten Platz, vor seinem Teamkollegen Grégoire Munster auf dem neunten.
🔹 Oliver Solberg führt WRC2 und komplettiert die Top 10.
Sonntags-Finale: Drei Etappen, Ein Champion
Mit nur noch drei Etappen übrig, ist der Kampf zwischen Evans, Katsuta, Neuville und Tänak offen.
🏁 Wird Evans den Sieg halten? Wird Neuvilles ‚Vollgas‘-Ansatz sich auszahlen? Oder wird Tänak seine Fahrzeugprobleme überwinden und ein Comeback starten?
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