Ehemalige Formel-1-Sensation Kevin Magnussen hat einen Sturm der Kritik gegen sein ehemaliges Team McLaren entfesselt und deren Anforderungen an ihn als ‚respektlos‘ bezeichnet. Der dänische Fahrer, der bei seinem beeindruckenden Debüt beim Großen Preis von Australien 2014 auf dem Podium landete, wurde 2015 schnell zum Reservefahrer degradiert, was seinen Unmut über das Management des Teams entfachte.
Magnussen enthüllte kürzlich den enormen Druck, dem er bei McLaren ausgesetzt war, wobei die Spitzenmanager Jonathan Neale und Eric Boullier seine Leistung mit der von F1-Legende Lewis Hamilton verglichen. Der ehemalige Fahrer gab zu, dass ihm aufgetragen wurde, seinen Teamkollegen Jenson Button mit einem Vorsprung zu schlagen, der dem von Hamilton über Button während ihrer gemeinsamen Zeit bei McLaren ähnlich war, eine Forderung, die Magnussen jetzt als ungerecht und unvernünftig ansieht.
Der Ex-F1-Star drückte sein Unverständnis darüber aus, dass von ihm erwartet wurde, den Erfolg von Hamilton, einem mehrfachen Weltmeister, in seiner Rookie-Saison zu replizieren. Magnussen verurteilte das Management des Teams dafür, unrealistische Standards zu setzen, die seiner Meinung nach nicht nur ‚verrückt‘, sondern auch respektlos gegenüber Button, einem erfahrenen F1-Fahrer und Weltmeister, waren.
Nach seiner turbulenten Zeit bei McLaren wechselte Magnussen 2016 zu Renault und später 2017 zu Haas, wo er versuchte, sich in der wettbewerbsintensiven Welt der Formel 1 einen Namen zu machen. Obwohl er keinen weiteren Podiumsplatz in der F1 erreichte, sicherte sich der entschlossene Fahrer schließlich seine erste Pole-Position beim Großen Preis von Brasilien 2022 und zeigte damit seinen unerschütterlichen Willen und sein Talent auf der Strecke.
Als Magnussen am Ende der Saison 2024 Abschied von der Formel 1 nahm, wechselte er 2025 zum Sportwagenrennen und begann ein neues Kapitel mit BMW. Die Reise des dänischen Rennfahrers dient als Zeugnis für Durchhaltevermögen und Widerstandsfähigkeit angesichts von Widrigkeiten und festigt seinen Status als hartnäckigen Konkurrenten sowohl auf als auch neben der Strecke.