Eddie Jordan hat seine Meinung zu Ferraris Entscheidung, Carlos Sainz durch Lewis Hamilton zu ersetzen, komplett geändert – und ein einziges Foto hat gereicht, um seine Meinung zu ändern.
Der ehemalige F1-Teamchef, der zunächst Ferrari-Vorsitzenden John Elkann für die Entscheidung scharf kritisiert hatte, glaubt jetzt, dass Hamiltons Ankunft ein genialer Schachzug ist, nicht nur aus Leistungsgründen, sondern auch wegen Marketing und globaler Anziehungskraft.
„Was ich unglaublich auffällig fand, war dieses Foto von Lewis Hamilton in diesem Mantel,“ sagte Jordan im Formula For Success Podcast.
„Es zeigt einfach, warum ich denke, dass Ferrari sich für ihn entschieden hat.“
Das fragliche Bild? Hamilton, der elegant gekleidet vor Enzo Ferraris Haus steht, strahlt Stil, Erbe und Prestige aus – eine Szene, die Jordan jetzt für perfekt geeignet hält, um zu zeigen, warum Ferrari diesen Schritt gemacht hat.
Von ‚Steinen im Kopf‘ zu Ferraris Meisterzug – Jordans U-Turn
Wenn wir zu letztem Jahr zurückblicken, war Jordan einer der größten Kritiker von Ferraris Entscheidung, Carlos Sainz durch Hamilton zu ersetzen.
- Er nannte Elkanns Entscheidung “verrückt” und flehte Ferrari an, es zu überdenken.
- Er stellte Hamiltons Hunger und Geschwindigkeit in Frage, besonders nachdem der siebenfache Champion zugab: “Ich bin definitiv nicht mehr schnell,” nach dem Qatar Sprint.
- Er glaubte, dass Sainz die bessere langfristige Wahl sei, angesichts seines Alters und seiner Leistung.
Aber jetzt? Jordan ist voll und ganz für die Hamilton-Ferrari-Partnerschaft.
“Er ist ein Box-Office-Star, absolut, und bitte überprüfen Sie, ich denke, Sie werden feststellen, dass es fast sechs Millionen Likes für sein Aussehen und sein Auftreten gibt.”
Und er hat nicht Unrecht—Hamiltons erster Ferrari-Post hat Instagram-Rekorde gebrochen, wurde der beliebteste F1-Post aller Zeiten, mit 5,6 Millionen Likes und steigend.
Für Jordan ist die Botschaft klar: Hamilton ist mehr als nur ein Fahrer—er ist ein globales Phänomen.
Hamiltons Ferrari-Debüt: Ein Medienrummel trotz anfänglicher Rückschläge
Hamiltons erste Tage in Rot waren nichts weniger als ein Spektakel, mit tausenden von Tifosi, die Ferraris Fiorano-Strecke überfluteten, nur um einen Blick auf den Briten in Aktion zu erhaschen.
Sogar nach einem kleinen Unfall während der Tests in Barcelona besteht Jordan darauf, dass die Aufregung rund um Hamiltons Wechsel weit über etwaige frühe Rückschläge hinausgeht.
„Wir hören kürzlich von dem Unfall, was bedauerlich ist. Aber hast du die tausenden Tifosi gesehen, die nur gekommen sind, um Bilder von ihm zu machen?“
Jordan ist überzeugt, dass Ferrari nicht nur einen Fahrer verpflichtet hat – sie haben eine globale Ikone unter Vertrag genommen.
- Massive Anziehungskraft in Amerika, Asien und Europa
- Unübertroffene Medienpräsenz
- Eine kommerzielle Macht für Ferraris Sponsoren
„Ich denke, er ist nicht nur ein Publikumsmagnet für die Formel 1, ich denke, er ist überall ein Publikumsmagnet.“
Und für Ferrari ist dieses Maß an Star-Power unbezahlbar.
David Coulthard kontert: ‚Es ist eine Punkte-Meisterschaft, kein Beliebtheitswettbewerb‘
Während Jordan jetzt Ferrari voll unterstützt, glaubte sein Podcast-Co-Moderator David Coulthard nicht daran.
„Das ist keine Persönlichkeits- oder Kolumnen-Meisterschaft,“ sagte Coulthard.
„Es ist eine Punkte-Meisterschaft.“
Coulthards Argument? Ferrari hat Hamilton nicht für Instagram-Likes verpflichtet—sie haben ihn verpflichtet, um Rennen und Meisterschaften zu gewinnen.
Und da Hamilton in diesem Jahr 40 wird und Ferrari seine Zukunft um Charles Leclerc aufbaut, glauben einige, dass dieser Schritt ein kurzfristiger Marketingzug und kein langfristiger Leistungsentscheid sein könnte.
- Kann Hamilton noch auf höchstem Niveau konkurrieren?
- Wird Ferrari Leclerc über ihm priorisieren?
- Ist das nur ein kommerzieller Zug und kein strategischer?
Coulthards Skepsis wird von vielen geteilt, aber Jordan sieht ein viel größeres Bild—eines, in dem Hamiltons Einfluss über die Strecke hinausgeht.
Das Urteil: Ist Hamilton der richtige Mann für Ferrari?
Die Debatte tobt weiter, aber eine Sache ist klar—Hamiltons Ankunft bei Ferrari hat bereits Wellen geschlagen, wie es die F1 seit Jahren nicht mehr gesehen hat.
✔ Er hat die Rekorde in den sozialen Medien zerschlagen
✔ Er hat unvergleichlichen Hype zu Ferrari gebracht
✔ Er hat Millionen von Fans, die in seine Reise investiert sind
Aber am Ende des Tages hat Coulthard in einer Sache recht—Ferrari braucht keinen Promi, sie brauchen einen Champion.
Kann Hamilton diesen elusive Titel für Ferrari holen?
Oder ist das nur ein spektakulärer Marketingzug ohne Meisterschaftsgewinn?
So oder so, die F1 ist jetzt viel interessanter geworden.