DTM-Leiter Lucas Auer kritisiert Marco Wittmann nach Zusammenstoß-Drama
In einer dramatischen Wendung der Ereignisse beim jüngsten DTM-Rennen am Lausitzring fand sich Lucas Auer, der aktuelle Führende der Meisterschaft, in einem hitzigen Streit mit seinem Mitfahrer Marco Wittmann wieder, nachdem ein Zusammenstoß Auer in Rage versetzt hatte.
Nach seinem neunten Platz im Rennen wurde Auers Vorsprung in der Gesamtwertung auf nur noch sechs Punkte reduziert. Auer machte den zweifachen Champion Wittmann für den Vorfall verantwortlich und ließ keine Zweifel an seinen Worten, indem er das Rennen als „Abschreibung“ und „schlechtes Rennen“ bezeichnete.
Der Zusammenstoß zwischen Auer und Wittmann ereignete sich in der zweiten Runde des Rennens, wobei Auer Wittmann beschuldigte, ihn in einer Hochgeschwindigkeitskurve von der Strecke gedrängt zu haben, was erhebliche Schäden an seinem Auto verursachte. Trotz seiner Frustrationen blieb Auer entschlossen und sagte: „Das ist Motorsport, und wir werden uns wieder begegnen.“
Wittmann hingegen, der aufgrund technischer Probleme den achten Platz belegte, hatte eine andere Sichtweise auf den Vorfall. Er behauptete, dass Auer bereits außerhalb der Linie war, als der Kontakt stattfand, und dass es sich einfach um einen Rennvorfall im Hitze des Gefechts handelte.
Nach einer gründlichen Untersuchung durch die Rennkommissare wurde der Vorfall als Rennvorfall eingestuft, ohne dass ein Fahrer allein schuld war. Das Onboard-Kameramaterial von Wittmanns Teamkollegen unterstützte weiter die Ansicht, dass die Kollision unbeabsichtigt war.
Während die Rivalität zwischen Auer und Wittmann intensiver wird, erwarten die Fans gespannt ihr nächstes Aufeinandertreffen auf der Strecke, was der DTM-Meisterschaftsentscheidung eine zusätzliche Spannungsebene verleiht.