Mazda und Toyota haben mit dem Test eines neuen Energiespeichersystems begonnen, das gebrauchte Batterien von Elektroautos nutzt, um die Energie zu speichern, die das Mazda-Werk in Hiroshima, Japan, antreibt.
Das Pilotprojekt mit dem Namen „Sweep Energy Storage System“ befindet sich jetzt in der Testphase und soll zum Aufbau eines Batteriekreislaufs beitragen, der ein integraler Bestandteil der sieben Herausforderungen in der Mobilitätsbranche ist, mit denen sich der Verband der japanischen Automobilhersteller in der gesamten Branche befasst.
Zur Unterstützung der stabilen Versorgung mit kritischen Ressourcen und des Aufbaus einer widerstandsfähigen Lieferkette zielt das Batteriesystem darauf ab, Batterien in Japan nachhaltig wiederzuverwenden, einschließlich derjenigen aus elektrifizierten Fahrzeugen.
Für die laufenden Tests werden das Energiesystem des Hauptsitzes von Mazda — das einzige von einem Automobilhersteller in Japan betriebene Energieerzeugungssystem — und Toyotas System, das Batterien von Elektrofahrzeugen nutzt, über ihre jeweiligen Energiemanagementsysteme verbunden. Dies ermöglicht die Überprüfung einer stabilen, hochwertigen und effizienten Lade- und Entladefunktion.
In Zukunft wird das Speichersystem verwendet, um das Angebot und die Nachfrage nach erneuerbaren Energien zu regulieren, die je nach Wetterbedingungen und Tageszeit variieren, und so zur Kohlenstoffneutralität beizutragen.
Das System ermöglicht auch das schnelle Ein- und Ausschalten des Energieflusses von jeder Batterie, selbst wenn neue Batterien mit anderen stärker degradierten Batterien oder mit unterschiedlichen Kapazitäten verbunden sind.