Das französische Ministerium für Verkehr hat die Autohersteller aller Marken angewiesen, zusätzlich 800.000 Fahrzeuge mit Takata-Airbags aus dem Verkehr zu ziehen, wodurch die Gesamtzahl der betroffenen Autos in Frankreich auf 1,7 Millionen steigt.
Die betroffenen Modelle sind alle Fahrzeuge, die mit Airbags ausgestattet sind, die auf Korsika und in den französischen Überseegebieten als riskant gelten, sowie Modelle, die vor 2011 im Festlandterritorium hergestellt wurden, mit Ausnahme von Korsika.
Zur gleichen Zeit forderte das Ministerium die Rückgabe aller Fahrzeuge mit riskanten Airbags in ganz Frankreich, was zusätzlich 600.000 Einheiten entspricht.
Die riskanten Airbags verwenden die gleiche Technologie wie die, die zuvor mehrere Unfälle verursacht haben, und die Ankündigung der Regierung erhöht die Gesamtzahl der Fahrzeuge, die von der Rückrufaktion in Frankreich betroffen sind, auf 2,5 Millionen, von denen 1,7 Millionen einem ‚Fahrverbot‘ unterliegen, was bedeutet, dass das Fahrzeug stillgelegt werden muss.
„Diese Entscheidung soll eine klare und eindeutige Botschaft an die Hersteller senden und gleichzeitig die Besitzer der betroffenen Fahrzeuge ermutigen, ihre Fahrzeuge so schnell wie möglich zu überprüfen“, heißt es in der Mitteilung des französischen Ministeriums für Verkehr.
Diese Ankündigung erfolgt nach einem Unfall, der sich am 11. Juni in Reims ereignete, bei dem eine 36-jährige Frau aufgrund der Explosion ihres Airbags starb. Die 13-jährige Beifahrerin auf dem Rücksitz wurde verletzt.
Dies ist der zweite tödliche Unfall, der in Frankreich im Zusammenhang mit diesen ‚Airbags‘ verzeichnet wurde, die insgesamt 18 Todesfälle und 25 Verletzte verursacht haben, von denen 16 Todesfälle und 24 Verletzte in den französischen Überseegebieten auftraten, so das Ministerium für Verkehr.
Es sollte erwähnt werden, dass das Problem mit den defekten ‚Airbags‘ der japanischen Marke Takata im Jahr 2014 aufgetreten ist und den globalen Automobilsektor mit mehreren Todesfällen betroffen hat. Das Problem betrifft ein Gas, das instabil wird und dazu führen kann, dass der ‚Airbag‘ explodiert, insbesondere in heißen und feuchten Klimazonen, wo das Wetter zu seiner Zersetzung führen kann.