Die neueste Entwicklung in einer Reihe von Ereignissen, die die aktuellen Formel-1-Weltmeister vor dem Start der Saison 2024 geplagt haben, ist die Entscheidung von Red Bull Racing, gegen das Ergebnis einer unabhängigen Untersuchung, die von Red Bull GmbH durchgeführt wurde, Einspruch einzulegen. Bei der Untersuchung wurde kein Fehlverhalten von Horner festgestellt, während die Klägerin, eine Mitarbeiterin, die von ihrer Stelle bei Red Bull Racing suspendiert wurde, weiterhin im Mittelpunkt der Kontroverse steht. Durchgesickerte Nachrichten, angeblich als Beweismittel in dem Fall zwischen Horner und der Mitarbeiterin, haben die Situation weiter verschärft. Darüber hinaus herrscht Unruhe im Team, da sowohl Helmut Marko als auch Jos Verstappen, der Vater des Starfahrers Max, den Rücktritt von Horner fordern.
Die Beteiligung der Formula One Management und der FIA an diesem Debakel war minimal, da beide Einrichtungen eine schnelle Lösung fordern. Ein Bericht des Motorsport-Netzwerks legt jedoch nahe, dass die Klägerin in dem Fall die Sport-Dachorganisation über eine mögliche Verletzung des Verhaltenskodex für Motorsportrennen informiert hat. Wenn sich diese Anschuldigung als wahr erweist, wird die FIA gezwungen sein, einzugreifen, da sie eine Anti-Belästigungs- und Nichtdiskriminierungspolitik verfolgt.
Die FIA hat noch keine Beschwerde bestätigt und nach der Nachricht über den Einspruch eine Stellungnahme zu dem Thema veröffentlicht. In der Erklärung wird klargestellt, dass Untersuchungen und Beschwerden vom Compliance Officer und dem Ethikkomitee bearbeitet werden, die beide unabhängig voneinander arbeiten, um eine strikte Vertraulichkeit während des gesamten Prozesses zu gewährleisten. Folglich kann die FIA den Erhalt einer spezifischen Beschwerde nicht bestätigen und wird voraussichtlich keine weiteren Kommentare zu Beschwerden von irgendeiner Partei abgeben.
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