Der vermeintliche Fehlverhaltensfall von Christian Horner hat erneut Schlagzeilen gemacht, nachdem offensichtlich Beweismaterial durchgesickert ist. Die laufende Untersuchung schien sich dem Ende zu nähern, als Red Bull Horner von allen Anschuldigungen freisprach. Jedoch hat ein neues Leck von einer nicht identifizierten Quelle den Fall wieder aufleben lassen und den Teamchef erneut unter die Lupe genommen. Trotzdem hatte der 50-jährige Mann die Gerüchte bereits dementiert und sich entschieden, keine weiteren Kommentare abzugeben. Es ist erwähnenswert, dass Jos Verstappen, der Vater von Max Verstappen, angeblich wegen dieses Falls einen Streit mit Horner hatte.
Jos Verstappen betonte, dass er keinerlei Beteiligung an dem vermeintlichen Beweisleck hatte. Der ehemalige Formel-1-Fahrer beschuldigte sogar Horner, sich als Opfer darzustellen. Allerdings räumte Verstappen Sr. ein, dass die Untersuchung ihre Beziehung belastet hat.
Kürzlich kam eine weitere Enthüllung zu dieser Angelegenheit ans Licht. Laut der BBC hat sich der FIA-Präsident (Name ausgelassen) ebenfalls in die Situation eingeschaltet und Horner Unterstützung angeboten. Diese Informationen wurden zunächst von De Telegraaf gemeldet und unabhängig von der BBC bestätigt.
Aufgrund der Sensibilität des Themas war besondere Vorsicht geboten. Dennoch erhielt Horner die Erlaubnis, das Team beim (Name der Veranstaltung ausgelassen) weiterhin zu führen. Außerdem fand ein Treffen zwischen der FIA und der Formel 1 statt, um das vermeintliche Leck zu besprechen. Jedoch stellte Ben Sulayem klar, dass die Sportregulierungsbehörde derzeit keine Maßnahmen ergreifen werde.
Infolgedessen wird Horner trotz des Auftauchens neuer geleakter Informationen weiterhin das Team in Milton Keynes leiten. Das Team erzielte einen überzeugenden Sieg beim Saisonauftakt in Bahrain mit Max Verstappens dominanter Leistung. Somit erzielt das Team unter Horners Führung weiterhin beeindruckende Ergebnisse, trotz der fortlaufenden Untersuchungssaga um ihren Teamchef.
Aktuell scheint alles bezüglich der Untersuchung stillzustehen. Dennoch bleibt der gesamte Status quo unsicher, da das gesamte Team beschlossen hat, zu diesem Thema zu schweigen. Da Red Bull sich weigert, die Ergebnisse ihrer Untersuchung offenzulegen, sind Fans und Personen, die mit dem Sport zu tun haben, misstrauisch. Nachdem jedoch von einer „fairen und gründlichen Untersuchung“ die Rede war, hat das Team Horner von jeglichem Verdacht freigesprochen.