Die Amtszeit von Fernando Alonso bei Aston Martin hat eine herausfordernde Wendung genommen, da der zweifache Weltmeister nun um Punkte statt um Podestplätze kämpft. Nach seinem Wechsel zum Team aus Silverstone im Jahr 2023 hatte Alonso einen vielversprechenden Start, der durch mehrere Podestplatzierungen gekennzeichnet war, doch nun erlebt er eine Saison voller Frustrationen, da der AMR24 Schwierigkeiten hat, mit seinen Rivalen zu konkurrieren. Teamchef Mike Krack sprach kürzlich über die Auswirkungen, die dies auf Alonso hat, und den beschwerlichen Weg, der Aston Martin bevorsteht.
Von Podestplätzen zum Kampf um Punkte
Krack gab zu, dass der Leistungsabfall des Teams Alonso in eine missliche Lage gebracht hat. Der Spanier, bekannt für seinen unermüdlichen Streben nach Exzellenz, findet sich nun wieder damit zufrieden, siebte Plätze zu feiern – ein weit hergeholter Unterschied zu seinen Meisterschaftsjahren.
„Um ehrlich zu sein, fühle ich mit ihm, denn sie sind die, die exponiert sind,“ sagte Krack. „Besonders ein doppelter Weltmeister, der so viele Jahre um Siege gekämpft hat, und jetzt um den siebten Platz kämpft, ist ein großes Ergebnis.“
Der Rückgang der Leistung war während der gesamten Saison 2024 offensichtlich, da Aston Martin es nicht geschafft hat, den Schwung beizubehalten, den es in Alonsos erstem Jahr aufgebaut hatte. Die Unfähigkeit des AMR24, mit den Spitzenfahrern zu konkurrieren, hat zu angespannten Momenten geführt, einschließlich Alonsos Äußerungen seiner Frustration über das Teamradio.
Alonsos Vertrauen Bewahren: Taten Über Worte
Alonso trat Aston Martin mit großen Hoffnungen für das ehrgeizige Projekt des Teams bei. Krack räumte jedoch ein, dass Worte allein nicht mehr ausreichen würden, um Alonsos Vertrauen aufrechtzuerhalten. Das Team muss greifbare Fortschritte auf der Strecke zeigen.
„Man muss den Grad des Misstrauens, des Skeptizismus des Fahrers akzeptieren, was normal ist“, erklärte Krack. „Es müssen jetzt Taten mehr als Worte sein.“
Mit Alonsos Ruf als hartnäckiger Konkurrent steht Aston Martin vor der Herausforderung, nicht nur Ergebnisse zu liefern, sondern auch sicherzustellen, dass der Spanier motiviert bleibt. Dies ist besonders wichtig, da das Team auf das Jahr 2026 blickt, wenn die Ankunft des legendären Designers Adrian Newey voraussichtlich neues Leben in ihre Bemühungen bringen wird.
2025: Ein Jahr der Entscheidung
Während sich Alonsos Fokus zunehmend auf die langfristigen Ziele des Teams für 2026 richten mag, kann sich Aston Martin 2025 keine Stagnation leisten. Die Fähigkeit des Teams, im nächsten Jahr wieder wettbewerbsfähig zu werden, wird entscheidend sein, um Alonsos Engagement für das Projekt aufrechtzuerhalten.
Aston Martin-Fans und Alonso-Unterstützer sind gespannt darauf, wie das Silverstone-Team während der Winterpause zurückkommt. Der Druck auf Aston Martin ist hoch, um zu beweisen, dass es wieder nach oben auf das Grid klettern kann, oder das Risiko einzugehen, das Vertrauen eines der ikonischsten Fahrer der Formel 1 zu verlieren.