Die fortlaufende Saga um Christian Horner und Red Bull ist noch lange nicht vorbei, und weitere Wendungen werden in den kommenden Wochen erwartet. Vor dem ersten Rennen in Bahrain wurde bekannt gegeben, dass Horner von der Muttergesellschaft von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen wurde. Allerdings begannen Gerüchte im Fahrerlager die Runde zu machen, dass ein Wunsch besteht, ihn aus dem Team zu entfernen. Nun hat Horner auf die sich entwickelnde Situation in Milton Keynes reagiert.
Schon vor dem Rennen gab es mehrere Berichte, die darauf hindeuteten, dass Max Verstappens Vater Horner dazu bringen wollte, das Team zu verlassen. Allerdings behauptet ein neuer Bericht, dass laut Horner selbst Red Bull wegen ihm auseinanderfällt. Dies hat die Aufmerksamkeit von Damon Hill, dem Weltmeister von 1996, erregt, der seine Gedanken zu der Angelegenheit geteilt hat.
Hill nutzte die sozialen Medien, um seine Meinung zu der Situation auszudrücken. Der 63-jährige Mann erklärte, dass der Streit zwischen Jos Verstappen und Horner offensichtlich geworden ist. Jos Verstappen behauptete, dass interne Konflikte dazu führen würden, dass Mitglieder das Team verlassen, wenn Horner weiterhin dabei bleibt. Hills Tweet legt nahe, dass zumindest ein Teil des Puzzles gelöst wurde.
Diese Entwicklung kommt zu einer Zeit, in der Verstappen mit einem möglichen Wechsel zu Red Bulls Hauptkonkurrenten in Verbindung gebracht wird. Es wird vermutet, dass Verstappen diesen Schritt in Erwägung ziehen könnte, um dem Drama und den politischen Machenschaften innerhalb des österreichischen Teams zu entkommen. Als Folge könnten Red Bulls Vorstand bald vor einer schwierigen Entscheidung stehen, wenn diese Probleme anhalten.
Nachdem vertrauliche Ermittlungsunterlagen von einer anonymen Quelle durchgesickert sind, haben mehrere Teamchefs die FIA gebeten, einzuschreiten und ihre eigene Untersuchung durchzuführen. Zwei dieser Teamchefs wurden noch nicht genannt. Sie forderten eine neue Untersuchung, da Red Bull zunächst die Dokumente nicht teilen wollte. Dies führte zu Kritik im Fahrerlager hinsichtlich des Mangels an Transparenz in einer solch sensiblen Situation.
Dennoch bereiten sich die Teams trotz der anhaltenden Kontroverse auf den nächsten Saudi-Arabien Grand Prix vor. Alle Augen werden auf der Basis der amtierenden Champions liegen, während sich diese Saga weiterhin entfaltet.