Der Leiter des Red Bull Teams, Christian Horner, steht derzeit unter Untersuchung wegen Vorwürfen unangemessenen Verhaltens, die von einem Mitarbeiter erhoben wurden. Die Nachricht hat die Aufmerksamkeit von Formel-1-Fans weltweit auf sich gezogen und überschattet die bevorstehende Saison 2024. Während sich die Teams auf die Rennen vorbereiten, richtet sich alle Aufmerksamkeit auf die baldige Ankündigung der Anklagen gegen Horner.
Horner ist seit 2005 Chef von Red Bull Racing und hat während seiner Amtszeit großen Erfolg gehabt. Der 50-Jährige spielte eine Schlüsselrolle bei der Dominanz von Red Bull auf den F1-Strecken von 2010 bis 2013. Unter seiner Führung hatte das Team auch 2021 Erfolg und forderte den siebenfachen Weltmeister um den Titel heraus.
Allerdings wurden Horners Erfolge durch Vorwürfe von Fehlverhalten getrübt. Ein Mitarbeiter reichte am Ende der Saison 2023 eine Beschwerde gegen ihn ein, was zu einer internen Untersuchung durch Red Bull führte. Horner bestritt vehement alle Anschuldigungen, aber Berichte legen nahe, dass er möglicherweise unangemessene Textnachrichten an die Beschwerdeführerin geschickt hat.
Nach Wochen der Spekulation berichtete The Times kürzlich, dass ein externer Anwalt, der den Fall leitet, Horner entlasten wird. Diese Entwicklung ist überraschend, da frühere Berichte auf das Vorhandensein erheblicher Beweise gegen ihn hindeuteten.
Der aktuelle Red Bull Weltmeister, Max Verstappen, hat eine enge Beziehung zu Horner, da er seit 2016 im Team ist. Verstappen, der unter Horners Führung drei Formel-1-Titel gewonnen hat, schien unbesorgt, als er auf die Untersuchung angesprochen wurde. Er konzentriert sich weiterhin auf sein Ziel, den vierten Weltmeistertitel zu gewinnen und den Rekord von Red Bull-Legende Sebastian Vettel aus den Jahren 2010 bis 2013 zu erreichen.
Trotz der laufenden Vorwürfe gegen seinen Teamchef ist Verstappen entschlossen, in der kommenden Saison für Red Bull außergewöhnlich gut abzuschneiden. Sein Blick ist fest auf den Sieg gerichtet, er lässt sich nicht von der Kontroverse ablenken und verfolgt weiterhin seinen Erfolg.