China hat der Europäischen Union eine erneute Warnung ausgesprochen und betont, dass separate Verhandlungen zwischen der EU und einzelnen Unternehmen der Elektrofahrzeugbranche (EV) das Vertrauen, das den umfassenderen Handelsgesprächen zugrunde liegt, schädigen könnten. Die Erklärung des chinesischen Handelsministeriums am Montag ist die zweite solche Warnung in diesem Monat und unterstreicht die heikle Natur der laufenden Gespräche über Zölle auf chinesische EV-Importe.
Diese Warnung folgt auf eine Vereinbarung zwischen China und der EU, zusätzliche technische Gespräche zu führen, um Alternativen zu Zöllen zu finden, wobei beide Seiten bekräftigten, dass Preisverpflichtungen eine bevorzugte Lösung für den Streit bleiben. Peking hat die EU eingeladen und die Beamten aufgefordert, „so schnell wie möglich nach China zu kommen“, um die nächste Phase der Konsultationen zu beschleunigen.
Die Möglichkeit erhöhter Zölle hat einen Schatten über Chinas wachsende EV-Exporte nach Europa geworfen, wo chinesische Automobilhersteller aggressiv um Preise konkurrieren. Separate EU-Verhandlungen mit einzelnen EV-Unternehmen könnten den kollektiven Ansatz komplizieren, argumentiert China, und das Risiko eines „Erschütterung“ des gegenseitigen Vertrauens gefährden, das für eine breitere wirtschaftliche Zusammenarbeit notwendig ist.
Während die Gespräche voranschreiten, bleibt die Aufmerksamkeit darauf gerichtet, ob die EU und China einen Kompromiss erreichen können, der die Schutzbedenken des europäischen Marktes mit Chinas Zielen zur Expansion seines EV-Markanteils in Europa in Einklang bringt.