Ferraris umstrittene Teamorder: Leclerc behauptet, das Opfern von Q3 sei nicht dazu gedacht gewesen, im Rennen langsamer zu sein
Das Drama entfaltete sich beim Großen Preis von Spanien, als Ferrari erneut Teamorder implementierte, diesmal mit Charles Leclerc und Lewis Hamilton. Der siebenmalige Weltmeister wurde gebeten, seinem Teamkollegen Platz zu machen, was Debatten und Kontroversen in der Formel-1-Community auslöste.
Leclercs herausragender Start in Barcelona brachte ihn früh im Rennen direkt hinter Hamilton, wobei der Monegasse deutlich schneller als der Brite war. Trotz Hamiltons Bemühungen, seine Position zu verteidigen, war offensichtlich, dass Leclercs Tempo überlegen war. Dies veranlasste Leclerc, seinen Frust über das Teamradio auszudrücken und darauf hinzuweisen, dass er seine Qualifikationsleistung opfern musste, um im Rennen schneller zu sein, und nicht, um von seinem Teamkollegen behindert zu werden.
Das Team griff schließlich ein und wies Hamilton an, Leclerc vorbeizulassen, eine Entscheidung, die Ferrari letztendlich zugutekam, da Leclerc mit Hilfe eines späten Safety-Car-Einsatzes einen Podiumsplatz sicherte.
Das wiederkehrende Thema der Teamorders bei Ferrari, insbesondere bei einem so prominenten Fahrer wie Hamilton, wirft Fragen über fairen Wettbewerb und individuelle Leistung innerhalb des Teams auf. Während Leclerc seinen Platz behauptet und gleichbehandelt werden will, scheinen sich die Dynamiken bei Ferrari zu verändern, was die Bühne für potenzielle zukünftige Konflikte auf der Strecke bereitet.