Leclercs bittere Eingeständnis: „Nicht um den Sieg zu fahren, tut weh, aber ich fahre für Ferrari!“
In einem dramatischen Showdown beim Großen Preis von Abu Dhabi fand sich Charles Leclerc in der dritten Reihe wieder und sicherte sich die fünftschnellste Zeit im Qualifying. Dieses Ergebnis hebt die intensiven Kämpfe hervor, mit denen Ferrari in dieser Saison konfrontiert ist, insbesondere da der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton überraschend in Q1 ausschied. Leclercs Leistung war ein Lichtblick in einem turbulenten Jahr für die Scuderia.
Als er von Sky Sports mit den quälenden Träumen von Meisterschaftsruhm – symbolisiert durch die illustre Trophäe, die während der Pressekonferenz ausgestellt war – konfrontiert wurde, äußerte Leclerc offen den Schmerz, nicht um den ersten Platz zu kämpfen. „Nicht um den Sieg zu fahren, tut weh, es tut sehr weh,“ gab er zu und offenbarte die emotionale Belastung, ohne die Chance auf den Sieg zu konkurrieren. Dennoch bewahrte er einen Sinn für Stolz und betonte: „Ich muss mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass ich in der F1 fahre und für Ferrari fahre.“
In Anbetracht seiner Qualifikationsleistung bemerkte Leclerc die Komplexität, Q2 zu navigieren, und äußerte Zufriedenheit mit seiner Runde, die ihn letztendlich nach Q3 brachte. Trotz dessen konnte er die Enttäuschung über einen fünften Platz nicht leugnen. „Wir wussten, dass dies eine herausfordernde Saison werden würde, da wir unseren Fokus frühzeitig vom SF-25 auf die Vorbereitung für 2026 verlagert haben,“ sagte er und zeigte sowohl Realismus als auch Entschlossenheit.
Während die F1-Welt gespannt zuschaut, strahlt Leclercs Widerstandsfähigkeit hervor. Mit der bevorstehenden Saison am Horizont bleibt er über seine Erwartungen stillschweigend und deutet auf einen vorsichtigen Optimismus hin. „Vor dem ersten Qualifying des nächsten Jahres möchte ich nichts sagen“, erklärte er und lässt Fans und Experten gleichermaßen rätseln, was die Zukunft für den talentierten Monegassen bereithält.
Mit dem bevorstehenden Abu Dhabi Grand Prix könnten die Einsätze nicht höher sein. Kann Leclerc seine Frustrationen in eine Leistung kanalisieren, die Ferraris Vermächtnis neu entfachen wird? Nur die Zeit wird es zeigen, aber eines ist sicher: Das Herz eines Rennfahrers schlägt heftig in ihm, und die Suche nach dem Sieg ist längst nicht vorbei.









