Carson Hocevar, der aufstrebende Star von NASCAR, hat sich kürzlich ins Rampenlicht gerückt. Nach seinem Karriere-Hoch mit dem zweiten Platz beim Atlanta Motor Speedway in seinem Spire Motorsports Chevrolet ist Hocevar Gesprächsthema in der Stadt. Besonders seine Manöver auf der Strecke haben Gespräche unter seinen Rennkollegen angestoßen, darunter sein Mentor Ross Chastain und Ryan Blaney, die beide nach dem Rennen ein Wort mit ihm wechseln wollten.
Der junge Rennfahrer erregte auch die Aufmerksamkeit von Kyle Busch, der seinen Unmut über Hocevars Aktionen auf der Strecke äußerte. Trotz dieser Kritik schien Hocevar unbeeindruckt zu sein und genoss die Aufmerksamkeit nach seinem beeindruckenden Finish. Er sagte: „Ich habe den Moment genossen, einfach ein Zweitplatzierter im Cup zu sein. Abgesehen von den Gesprächen, die ihr gesehen habt, war alles andere in meiner Welt positiv.“
Während Hocevars aggressiver Fahrstil einige Augenbrauen hochzog, blieb er unversöhnlich in Bezug auf seine Taktiken. Er war bemerkenswert in einen Vorfall mit Ryan Blaney verwickelt, bei dem er ihn 27 Runden vor dem Ende berührte, was dazu führte, dass Blaney in Kurve 1 ins Schleudern geriet. Hocevar machte auch einen mutigen Schritt, indem er zwischen Chastain und Bell auf der Geraden hindurchschlüpfte, und dann erneut in der letzten Runde, als er Bell von Kyle Larson wegdrängte, während er auf die Führung schielte.
Trotz der Kritiken blieb Hocevar unerschütterlich in Bezug auf seinen Fahrstil. Er erklärte: „Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich die Chance hatte, das Rennen zu gewinnen und einen Pokal zu sehen. Die Entschuldigung, die ich an Hendrick (Motorsports) und Chevy gegeben habe, war, dass ich die Wiederholung nicht gesehen habe – und ich habe mich für die Umstände entschuldigt, die zur Gelben Flagge führten.“
Der aufstrebende Star erkannte auch den Wert von Feedback erfahrener Fahrer wie Blaney und Chastain an und gab zu, dass es immer Raum für Lernen gibt. Er fügte jedoch schnell hinzu, dass er seinen aggressiven Stil nicht kompromittieren würde, und sagte: „Dieses Auto belohnt aggressives Fahren.“
Hocevar drückte Bedauern über den Vorfall mit Blaney aus und gab zu, dass er einen Fehlurteil getroffen hatte. Dennoch hielt er an seiner Haltung zu seinem Fahrstil fest und deutete an, dass es der Preis ist, den man zahlen muss, wenn man der Neue ist, der versucht, sich in den großen Ligen einen Namen zu machen.
Am Ende bleibt Hocevars Ziel klar. Er möchte Rennen gewinnen und scheut sich nicht, dabei ein paar Federn zu lassen. Mit einem festen Glauben an seinen aggressiven Stil und einem Hunger nach Sieg ist Hocevar zweifellos ein aufstrebender Stern, den man in der Welt von NASCAR im Auge behalten sollte.