Madrid’s neuer Grand-Prix-Kurs steht vor einem steilen Kampf gegen lokale Opposition
Der Bau des mit Spannung erwarteten Grand-Prix-Kurses in Madrid für das Jahr 2026 ist in vollem Gange, während die Organisatoren unermüdlich daran arbeiten, dessen Fertigstellung sicherzustellen, trotz erheblichem Widerstand von Anwohnern. Der Madring-Kurs, der im kommenden September sein erstes Formel-1-Rennen ausrichten soll, nimmt vor dem Hintergrund von Kontroversen und Herausforderungen Gestalt an.
Eines der ehrgeizigsten Merkmale des Kurses, La Monumental, eine steile Kurve mit einer massiven Tribüne, ist bereits im Bau. Die anspruchsvolle Natur dieses Abschnitts erfordert umfangreiche Landschaftsarbeiten, wobei Arbeiter große Mengen Erde ausheben, um eine beeindruckende 24-prozentige Neigung über 540 Meter zu schaffen.
Mit derzeit etwa 85 Arbeitern vor Ort wird erwartet, dass die Bauarbeiten erheblich zunehmen, mit einer projizierten Gesamtzahl von 400 Arbeitern, sobald alle Bereiche aktiv bearbeitet werden. Trotz der anfänglichen Herausforderungen ist das Projekt Berichten zufolge im Zeitplan, wobei der Bereich Valdebebas voraussichtlich bis August, einen Monat früher als geplant, fertiggestellt sein wird.
Die Organisatoren haben betont, dass die vom Dromo entworfene Strecke gängige Probleme, die bei Rennstrecken auftreten, insbesondere hinsichtlich der Streckenbegrenzungen, angehen wird. Der Geschäftsführer der Strecke, Luis Garcia Abad, hat versichert, dass Kontroversen über Streckenbegrenzungen minimiert werden, da die Strecke von Grund auf neu gebaut wird, ohne veraltete Lösungen zu übernehmen.
Carlos Sainz, Spaniens Formel-1-Fahrer, wurde als offizieller Botschafter der Veranstaltung ernannt und bringt wertvolle Beiträge zum Design der Strecke ein. Zusammen mit der FIA wurden Anpassungen an bestimmten Kurven vorgenommen, um das Rennerlebnis zu verbessern und die Strecke für die Fahrer herausfordernder zu gestalten.
Trotz der Fortschritte sieht sich der Circuit dem Widerstand lokaler Gruppen gegenüber, darunter eine rechtliche Herausforderung von der Mas Madrid-Partei, die Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen, Lärmbelästigung und Störungen der Nachbarschaft äußert. Das Obergericht der Stadt hat jedoch kürzlich die rechtliche Herausforderung abgewiesen, was den Bau vorantreibt.
Während der Bau an Madrids neuester Rennstrecke fortschreitet, setzen sich die Organisatoren dafür ein, eine positive Beziehung zur Gemeinschaft aufzubauen und den langfristigen Erfolg der Veranstaltung sicherzustellen. Monatliche Treffen mit Anwohnern und Maßnahmen zur Nachhaltigkeit werden umgesetzt, um Bedenken auszuräumen und den Circuit nahtlos in die Stadt zu integrieren.
Obwohl der Weg vor uns mit Hindernissen und Unsicherheiten gefüllt sein mag, bleibt der Wille, ein erstklassiges Rennerlebnis zu bieten, unerschütterlich, während Madrid gegen die Zeit ankämpft, um seinen Grand-Prix-Circuit der Welt zu präsentieren.