Formel-1-Teams setzen radikale Modifikationen des Frontflügels für die Flexi-Wing-Tests beim Großen Preis von Spanien um
Während die Einsätze beim Großen Preis von Spanien steigen, setzen die Formel-1-Teams alles daran, die neuen Vorschriften für flexende Flügel einzuhalten. Die neueste Richtlinie verlangt eine maximale Durchbiegung von nur 10 mm unter einer Last von 1000 N, was die Teams dazu zwingt, ihre Frontflügel-Designs für das Rennen in Barcelona neu zu überdenken und zu verstärken.
Um die strengen Tests zu bestehen, gehen Teams wie Ferrari und Red Bull über strukturelle Änderungen hinaus und setzen alles daran, sicherzustellen, dass ihre Flügel sowohl konform als auch leistungssteigernd sind. Ferrari hat beispielsweise die Lastverteilung und die Endplatten angepasst, während Red Bull alle vier Elemente ihres Frontflügels komplett überarbeitet hat, um optimale Steifigkeit ohne zusätzliches Gewicht zu erreichen.
Unterdessen haben McLaren und Mercedes bereits seit Imola neue Frontflügel-Designs eingeführt, während Aston Martin sich darauf konzentriert, die Struktur zu verstärken und die Flügelspitzen sowie die Kanten der Endplatten für verbesserte Leistung zu optimieren. Alpine und Haas scheinen hingegen von ihren aktuellen Designs überzeugt zu sein und deuten an, dass frühere Entwicklungen die neuen Kriterien erfüllt haben.
Doch die wahre Überraschung kommt von Racing Bulls, die einen mutigen Schritt mit einem brandneuen Nasen- und Flügel-Setup gemacht haben, das eine nach unten hängende Nase für verbesserten Luftstrom unter dem Fahrzeug aufweist. Williams hat ebenfalls die Gelegenheit genutzt, ihre Flügelgeometrie für ein besseres Luftstrommanagement um die Bremskanäle und die Vorderseite des Bodens zu aktualisieren.
Mit Blick auf den Großen Preis von Spanien halten die Teams bei den Updates nicht zurück. Ferrari und Mercedes präsentieren Modifikationen des Heckflügels mit hohem Abtrieb, während Mercedes dies mit neuen Bodenelementen für überlegene Leistung unter dem Fahrzeug kombiniert. Alpine und Sauber liegen nicht weit zurück, mit umfangreichen Bodeneupdates in der Pipeline.
Williams sorgt ebenfalls für Aufsehen mit seltenen Anpassungen der hinteren Bremskühlkanäle, die auf Barcelona abgestimmt sind, während Sauber seine Seitenkästen mit dem aktualisierten Boden synchronisiert, um ein kohärenteres aerodynamisches Paket zu schaffen.
Da die Teams die Grenzen von Innovation und Vorschriften ausloten, entwickelt sich der Große Preis von Spanien zu einem Schlachtfeld modernster Technologie und strategischem Design in der Welt der Formel 1.