Cadillacs kühner Schritt: Warum sie sich trotz Zweifel und Gerüchte für Perez entschieden
In einer erstaunlichen Offenbarung hat Cadillac über seinen Entscheidungsprozess berichtet, der zur Sicherung von Sergio Perez als Schlüsselpiloten für sein neu gegründetes Formel-1-Team führte. Dieses neue amerikanische Kraftpaket sprang nicht einfach auf die Gelegenheit, den erfahrenen Rennfahrer zu verpflichten; sie bewerteten sorgfältig seine turbulente letzte Saison bei Red Bull, bevor sie sich zu einem Engagement entschlossen, das Wellen in der Rennsportgemeinschaft geschlagen hat.
Trotz Perez‘ umfangreicher Erfahrung und nachgewiesener Erfolgsbilanz schwebten große Fragen über seine Fähigkeit, sich von dem zu erholen, was viele als katastrophales Ende seiner Zeit bei Red Bull ansahen. Das amerikanische Team suchte nicht nur nach einem Fahrer; sie waren auf einer Mission, die Umstände vollständig zu verstehen, die Perez‘ Kampagne für 2024 ins Stocken brachten. Ihre Anfragen umfassten direkte Gespräche mit einflussreichen Persönlichkeiten bei Red Bull und sogar ein persönliches Treffen mit Perez selbst nach dem jüngsten Großen Preis von Großbritannien.
Dan Towriss, CEO von Cadillac F1, zog während Gesprächen mit ausgewählten Medien den Vorhang über diesen intensiven Prüfungsprozess zurück. „Es gab viele Gespräche über die Lücke, die durch ein ganzes Jahr Abwesenheit entstanden ist,“ erklärte Towriss. „Wir mussten Sergios Wunsch, in die F1 zurückzukehren, und seinen Glauben an unser Projekt einschätzen.“ Seine Bedenken bezüglich Perez‘ einjähriger Abwesenheit von der Strecke wurden mit einer durchschlagenden Bestätigung des Fahrers begegnet, der das Cadillac-Team mit seiner Vision und seinem Engagement beeindruckte.
In einer aggressiven Analyse tauchten Cadillacs Entscheidungsträger, darunter GM-Präsident Mark Reuss und Teamchef Graeme Lowdon, tief in die Details von sowohl Perez als auch seinem baldigen Teamkollegen Valtteri Bottas ein. Sie prüften ihre bisherigen Leistungen und die allgemeine Gesundheit ihrer jeweiligen Teams. Perez‘ Schwierigkeiten gegen Max Verstappen waren besonders besorgniserregend, was Cadillac dazu veranlasste, Einblicke von Red Bull-Insidern zu suchen, um die Komplexität der Situation zu entschlüsseln.
„Das war eine interessante Saga zu beobachten“, bemerkte Towriss und hob die Herausforderungen hervor, die mit der Zugehörigkeit zu einem Team verbunden sind, das von einem Starfahrer dominiert wird. „Wir haben beträchtliche Zeit damit verbracht, mit Leuten bei Red Bull zu sprechen, um Informationen und Feedback zu sammeln.“ Dieser gründliche Ansatz unterstrich Cadillacs Engagement, sicherzustellen, dass sie eine gut informierte Entscheidung treffen.
Aber es geht nicht nur um die Daten; Perez bringt mehr als nur Erfahrung mit. Seine kommerzielle Anziehungskraft ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor für Cadillac, insbesondere im lukrativen mexikanischen Markt. „General Motors verkauft viele Autos in Mexiko, daher ist es vorteilhaft, eine Figur wie Checo in unserer Marke zu haben“, erklärte Reuss und erkannte den potenziellen kommerziellen Schub durch Perez‘ treue Fangemeinde an. Allerdings betonten sowohl Towriss als auch Reuss schnell, dass, obwohl dieser kommerzielle Aspekt vorteilhaft ist, er nicht die treibende Kraft hinter Perez‘ Auswahl war.
Während der Staub sich auf dieser monumentalen Entscheidung legt, wird deutlich, dass Cadillac sein Vertrauen in Perez gesetzt hat, in der Überzeugung, dass er bereit ist, nicht nur seinen Ruhm zurückzuerobern, sondern auch ein kraftvolles Statement in der Welt der Formel 1 abzugeben. Mit dem Gewicht der Erwartungen auf seinen Schultern bleibt die Frage: Kann Sergio Perez aus der Asche auferstehen und Cadillac zu beispiellosen Höhen im Rennsport führen? Die Welt wird genau beobachten, wie sich dieses neue Kapitel entfaltet.