In einer wegweisenden Entwicklung, die darauf abzielt, das Grand-Prix-Rennen zu revitalisieren, wurde Cadillacs Eintritt in das renommierte Formel-1-Feld offiziell von den zuständigen Behörden, FIA und FOM, für das Jahr 2026 genehmigt. Diese Entscheidung ist ein passender Abschluss einer langen Geschichte, die im Januar 2023 unter der Leitung des FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem begann, der zunächst eine Erweiterung des F1-Feldes ins Auge fasste.
Der ursprüngliche Vorschlag, angeführt von dem von Andretti geleiteten Team, stieß im Januar des vorhergehenden Jahres auf ein erhebliches Hindernis. Trotz der Genehmigung der FIA für einen Platz wurde ihm ein kommerzieller Deal von F1 verweigert, die argumentierte, dass ein Andretti-Eintritt keinen einzigartigen Wert für das Grand-Prix-Rennen beitragen würde. Diese Entscheidung führte zu Kontroversen und veranlasste die Andretti-Organisation, eine Beschwerde beim Justizministerium der USA wegen möglicher Wettbewerbsverstöße einzureichen.
Mitten in diesem Konflikt erfuhr das Projekt hinter den Kulissen eine bedeutende Transformation. Dieser Führungswechsel, bei dem der ursprüngliche Gründer Michael Andretti zurücktrat und Dan Towriss das Ruder übernahm, ebnete den Weg für die Entwicklung des Projekts zu einem Fabrikseintrag von Cadillac, der zunächst von Kundenmotoren von Ferrari angetrieben wird.
Die Aussicht, einen großen neuen Hersteller, Cadillacs Muttergesellschaft General Motors, einzubeziehen, wurde von F1 als bahnbrechend angesehen. Dies stellte einen Bruch mit den ursprünglichen Plänen dar, die möglicherweise einen der aktuellen Automobilhersteller erfordert hätten, um Andretti mit Motoren zu versorgen. Cadillac beabsichtigt, ab 2028 seine eigene Antriebseinheit einzuführen. Der Eintritt von General Motors in die F1 wird das Profil des Grand-Prix-Rennens weiter erhöhen.
Das überarbeitete Projekt, nach rigoroser Evaluierung, hat nun das endgültige grüne Licht erhalten. Die Genehmigung dieses Einstiegs wurde von F1-CEO Stefano Domenicali gefeiert, der die Bedeutung der Weiterentwicklung der Pläne des Teams unterstrich. Er drückte seine Dankbarkeit gegenüber GM und TWG für ihr konstruktives Engagement über mehrere Monate aus. Er freut sich darauf, das Team ab 2026 auf der Strecke willkommen zu heißen, was ein weiteres spannendes Jahr für die Formel 1 verspricht.
FIA-Präsident Ben Sulayem teilte seine Freude darüber, dass seine Vision eines 11. Teams auf der Strecke Wirklichkeit wird. Er beschrieb den Eintritt des Cadillac-Formel-1-Teams als einen transformativen Moment, der frische Energie in den Sport bringt. Die Präsenz des Cadillac-Teams im Paddock, so glaubt er, wird zukünftige Wettbewerber und Fans inspirieren und die Mission stärken, die Grenzen des Motorsports auf höchstem Niveau zu verschieben.
Diese aufregende Reise zum Einstieg von Cadillac in die F1 begann mit Ben Sulayems Initiative im Januar 2023, ein zusätzliches Team auf die Strecke zu bringen. Mit der Öffnung des Interessenbekundungsverfahrens durch die FIA und der anschließenden Evaluierung von sieben Interessenbekundungen erfüllte das Andretti-Cadillac-Team letztendlich im Oktober 2023 die Kriterien der FIA. Trotz der anfänglichen Ablehnung durch die FOM im Januar 2024 nahm die Geschichte im November 2024 eine Wendung, als die F1 eine Grundsatzvereinbarung mit General Motors erreichte. Der Plan entwickelte sich weiter und konzentrierte sich stärker auf die Beteiligung der Hersteller, wodurch er sich in ein Cadillac-Werksteam verwandelte. Schließlich genehmigten FIA und FOM im März 2025 den Eintritt von Cadillac in das F1-Feld für 2026 und markierten damit ein neues Kapitel in der Geschichte der Formel 1.