Cadillac macht einen monumentalen Schritt in die Formel 1 und stellt Pläne für eine 150 Millionen Dollar teure High-Tech-Motorenfabrik in Concord, New Hampshire vor. Das ehrgeizige Projekt zielt darauf ab, ein modernes F1-Produktions- und Forschungszentrum zu etablieren, was General Motors‘ Bestrebungen verstärkt, auf der größten Motorsportbühne der Welt zu konkurrieren.
Der Stadtrat von Concord wird am 13. Februar über den Vorschlag diskutieren, wobei wichtige Tagesordnungspunkte lokale Regierungszuschüsse zur Unterstützung der Entwicklung umfassen. Wenn genehmigt, rückt Cadillac’s Formel 1-Traum einen Schritt näher zur Realität, mit Baubeginn, der für Anfang 2025 erwartet wird, und vollständiger Betriebsbereitschaft bis 2027.
Ein Dual-Hub-Ansatz: Concord und Silverstone
Cadillacs Eintritt in die Formel 1 ist nicht nur eine symbolische Geste—es ist ein umfassendes Engagement zur Entwicklung eines rennsiegfähigen Antriebsstrangs und Chassis. Der amerikanische Hersteller wird zwei globale Standorte betreiben, wobei die Fabrik in Concord die Motorenentwicklung leitet, während die Silverstone-Anlage im Vereinigten Königreich sich auf das Chassis-Design und die Fahrzeugkonstruktion konzentriert.
Die geplante 19.000 Quadratmeter große Anlage in Concord wird ein modernes Ingenieurbüro sein, ausgestattet mit:
- Hochkantbetonwände mit eleganten Glas- und Metallakzenten
- Zweistöckige Struktur, vollständig klimatisiert für präzise Arbeiten
- Hochintensive Beleuchtung, fortschrittliche pneumatische Systeme und Glasfaser-Dateninfrastruktur
- Sichere Zugangskontrolle, hochwertige Büroräume und ein digital integrierter Produktionsbereich
Mit einem Preis von 65-70 Millionen Dollar wird das Concord-Gelände schließlich zum Epizentrum von Cadillacs F1-Motorenprogramm, um sicherzustellen, dass GMs Antriebseinheit bereit ist, die extremen Leistungs- und Effizienzanforderungen der Vorschriften von 2026 zu erfüllen.
F1-Kraftwerk in der Entstehung: Cadillacs Motorenambitionen
Cadillac baut nicht nur eine Fabrik – das Unternehmen investiert stark in F&E, hochmoderne Fertigung und erstklassige Ingenieurtalente. Das Motorenprogramm, das voraussichtlich 75-85 Millionen Dollar kosten wird, konzentriert sich auf die Entwicklung einer modernsten Hybridantriebseinheit im Einklang mit dem bevorstehenden regulatorischen Wandel in der Formel 1.
Laut lokalen Regierungsunterlagen ist das Ziel, den Cadillac F1-Motor bis 2028 betriebsbereit zu haben, ein Zeitrahmen, der mit GMs strategischem Einstieg in die Meisterschaft übereinstimmt.
Der Umfang des Projekts ist massiv, mit dem Plan, zwischen 300 und 350 Elite-Ingenieuren, Fertigungsspezialisten und F&E-Experten einzustellen, die Gehälter im Durchschnitt von 100.000 bis 125.000 US-Dollar pro Jahr anbieten.
Die vorgeschlagene Förderanfrage über 743.453 US-Dollar wird voraussichtlich einen dreijährigen Nettoumsatz von 131.198 US-Dollar für die Stadt Concord generieren.
Entwicklung beschleunigen, bevor die Fabrik eröffnet
Obwohl die Einrichtung in Concord erst 2027 betriebsbereit sein wird, wartet Cadillac nicht, um mit der Arbeit zu beginnen. Die erste Motorentwicklung ist bereits an einem General Motors-Standort innerhalb des Hendrick Motorsports-Komplexes im Gange—und bietet ein vorübergehendes Zuhause für Cadillacs F1-Antriebsstrangprojekt, bis die dedizierte Fabrik in Betrieb ist.
Die Zukunft der amerikanischen F1-Innovation
Cadillacs 150-Millionen-Dollar-Engagement markiert einen historischen Moment für den amerikanischen Motorsport, da GM in die ultra-wettbewerbsfähige Welt der Formel 1 eintritt. Mit seiner Dual-Standort-Strategie, einem modernsten F&E-Zentrum in Concord und einer klaren Vision für 2028 legt Cadillac das Fundament für eine F1-Revolution.
Während die Beliebtheit der Formel 1 in den Vereinigten Staaten steigt, tritt Cadillac nicht nur in das Rennen ein—es zielt darauf ab, es zu dominieren.