Gerüchte über Donald Trumps Rückkehr zum Daytona 500 an diesem Sonntag, fünf Jahre nach seinem dramatischen Auftritt 2020 als amtierender Präsident, machen die Runde. Damals war Trumps großer Auftritt—Air Force One landete in Daytona Beach, die Präsidentenlimousine fuhr eine Runde auf der Strecke—nichts weniger als theatralisch. Nun deuten Berichte darauf hin, dass Trump möglicherweise für einen weiteren aufsehenerregenden Moment zurückkehrt beim größten NASCAR-Event.
Allerdings sind nicht alle von dem Spektakel begeistert. Bubba Wallace, der einzige Vollzeit-Afroamerikaner im Sport, hat klipp und klar gemacht, dass er kein Interesse an dem politischen Hype hat.
Bubba Wallace: „Wir sind hier, um zu fahren, nicht für die Show“
Während des Medientages vor dem 2025 Daytona 500 wurde Wallace nach Trumps möglicher Anwesenheit beim Rennen gefragt. Seine Antwort? Reine Gleichgültigkeit.
„Ist mir egal.“
Der Fahrer von 23XI Racing, der sich drittplatziert für das Rennen am Sonntag qualifiziert hat, ist fokussiert auf den Wettkampf—nicht auf politische Ablenkungen.
„Wir sind hier, um zu fahren, nicht für die Show.“
Wallaces Worte senden eine klare Botschaft: NASCAR geht um Rennen, nicht um politische Theateraufführungen.
Der Konflikt 2020: Wallace gegen Trump
Wallaces Geschichte mit Trump reicht bis ins Jahr 2020 zurück, als der ehemalige Präsident ihn auf Twitter angriff wegen des umstrittenen Talladega-Schlingenvorfalls.
Während der Bürgerrechtsproteste in diesem Jahr wurde ein Garagenzugseil wie eine Schlinge gebunden in Wallaces Box am Talladega Superspeedway entdeckt. NASCAR leitete eine Untersuchung ein, und die Fahrer zeigten Solidarität mit Wallace.
Doch nachdem das FBI festgestellt hatte, dass das Seil seit 2019 dort war und kein gezielter Hassverbrechen war, kritisierte Trump Wallace öffentlich, nannte die Situation eine „Täuschung“ und forderte eine Entschuldigung.
„Hat @BubbaWallace sich bei all diesen großartigen NASCAR-Fahrern und -Offiziellen entschuldigt, die ihm zur Seite standen… nur um herauszufinden, dass das Ganze nur eine weitere Täuschung war?“ — Donald Trump, 2020
Wallaces Antwort war elegant und würdevoll, da er sich weigerte, sich auf politische Wortgefechte einzulassen.
„Gehe immer mit LIEBE mit dem Hass um, der dir entgegengebracht wird!… Liebe sollte natürlich kommen, da die Menschen gelehrt werden zu hassen. Selbst wenn es HASS vom POTUS ist.“
Wallace vermeidet politische Dramen im Jahr 2025
Während Wallace einst seine Plattform nutzte, um für Inklusion in NASCAR zu werben, einschließlich eines Black Lives Matter Lackierungsschemas, hat er sich seitdem von politischen Diskussionen zurückgezogen.
In einem kürzlichen Interview mit Fox Sports gab Wallace zu, dass die Auseinandersetzung mit politischen Diskursen ermüdend und unproduktiv sei.
„Meine Zeit dafür zu investieren, scheint Zeitverschwendung zu sein… Es ist einfach zu viel Negativität, die Jahre und Jahre und Jahre dauern wird, um sie loszuwerden, und dafür haben wir keine Zeit.“
Stattdessen hält Wallace den Kopf unten und konzentriert sich auf das Rennen—insbesondere da er darauf abzielt, seine Verlierer-Serie bei der Daytona 500 zu beenden und seinen ersten Cup Series Sieg seit 2022 zu erringen.
Wenn Trump zurückkommt, erwarte einen Medienzirkus
Ob Trump tatsächlich am Sonntag erscheint, bleibt abzuwarten. Während die FAA-Mitteilung darauf hindeutet, dass er teilnehmen könnte, hat NASCAR seine Anwesenheit noch nicht bestätigt.
Aber eines steht fest: Wenn Trump zurückkommt, wird es die Schlagzeilen dominieren, genau wie im 2020. Einige Fans werden jubeln, andere werden die Augen verdrehen, aber Bubba Wallace? Er wird zu beschäftigt sein, um sich um den Sieg zu kümmern.
🚨 Wird Trumps angebliches Erscheinen beim Daytona 500 die Dinge aufmischen? Oder wird Wallaces Fokus auf das Rennen die wahre Geschichte sein? Lass uns deine Gedanken hören! 🚨