Zak Brown, der Executive Director von McLaren, äußerte Bedenken über die negative Atmosphäre innerhalb des Red Bull Teams und deutete an, dass dies potenzielle Sponsoren davon abhalten könnte, sich mit ihnen in der Formel 1 zu verbinden. Trotz Red Bulls Erfolgen auf der Rennstrecke mit sechs Siegen in neun Rennen hat das Team interne Turbulenzen erlebt, einschließlich einer Untersuchung gegen Teamchef Christian Horner. Obwohl Horner von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen wurde, hat die fortwährende Präsenz von Max Verstappens Vater, Jos, Spekulationen ausgelöst, dass Red Bull in einem Zustand der Unordnung sein könnte. Die kürzlich angekündigte Abreise des Design-Gurus Adrian Newey im März 2025 hat die Unsicherheit nur noch verstärkt. Brown enthüllte, dass McLaren bereits Bewerbungen von Personen erhalten hat, die mit Red Bull in Verbindung stehen, und glaubt, dass die Situation noch lange nicht gelöst ist. Er sieht auch Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Sponsoren in der Zukunft, da diese vorsichtig sein werden, sich mit einem derart turbulenten Team zu verbinden.
Die Untersuchung gegen Horner hat einen Machtkampf innerhalb von Red Bull ausgelöst und Zweifel an Verstappens Bindung an das Team bis 2028 aufkommen lassen. Verstappen selbst hat erklärt, dass er keinen Grund hat, Red Bull zu verlassen, aber Brown glaubt, dass die amtierenden Meister nicht mehr so unbesiegbar sind wie einst. Er hebt das Drama um Verstappens Zukunft und Neweys Abreise als Anzeichen für eine Destabilisierung innerhalb des Teams hervor. Brown erkennt jedoch an, dass Red Bull nach wie vor ein formidables Rennteam ist und nicht abgeschrieben werden kann. Seiner Meinung nach haben Ferrari und McLaren derzeit die beste Sichtbarkeit und Dynamik, aber er erkennt auch, dass sich die Umstände in der Formel 1 schnell ändern können und es wichtig ist, bodenständig zu bleiben.