Carson Hocevar, ein aufstrebender Stern in der NASCAR, hat kürzlich mit seinem gewagten, aggressiven Fahrstil Schlagzeilen gemacht, der die Meinungen über ihn polarisiert hat. Trotz der Aufregung in Atlanta mit Konfrontationen mit Kyle Busch und Ryan Blaney gelang es ihm, beim hochkarätigen Ambetter Health 400 den zweiten Platz zu sichern. Sein hartnäckiger Fahrstil wurde sowohl gelobt als auch kritisiert, doch es ist klar, dass Hocevars Stern am Himmel steigt.
Hocevars jüngste Aufmerksamkeit dreht sich nicht nur um seinen Fahrstil. Er gibt ein seltenes Gastspiel in der Xfinity Series und ersetzt den erfahrenen Garrett Smithley im Auto Nr. 14 für SS-Green Light Racing. Smithley, der anerkennt, dass der herausfordernde COTA-Rundkurs nicht seine Stärke ist, hat sich zurückgezogen, um seinem Team mit Hocevar am Steuer eine bessere Chance zu geben.
Smithley, ein Veteran der Xfinity Series, hat trotz seiner umfangreichen Bilanz keinen bedeutenden Einfluss in der Serie ausüben können. Mit 182 Starts hat er nur fünf Top-10-Platzierungen und einen einzigen Top-5-Platz zu verzeichnen. Seine durchschnittliche Platzierung von 24,8 zeigt seine Schwierigkeiten. Hocevar hingegen hat in nur fünf Xfinity-Rennen zwei Top-10-Platzierungen erreicht, was auf eine vielversprechende Zukunft hindeutet.
Smithley hat in der Xfinity-Serie noch keinen Start in COTA absolviert, während Hocevar dort 2023 sein Debüt gab. Obwohl er nach einem Unfall den 38. Platz belegte, verbesserte Hocevar später seine Leistung und beendete 2024 das Rennen in den Top 25 für Spire Motorsports. Seine beste Leistung bisher war beim Chicago Street Course, wo er als 13. startete und in den Top 25 finishte. Es ist klar, dass seine Geschwindigkeit und Aggressivität Smithleys Erfahrung überwiegen, was die Entscheidung von SS-Green Light Racing erklärt.
Hocevars aggressiver Fahrstil hat ihn sicherlich zu einer umstrittenen Figur in der NASCAR gemacht. Seine Auseinandersetzungen mit Kyle Busch und Ryan Blaney beim Ambetter Health 400 in Atlanta haben ihm sowohl Kritiker als auch Unterstützer eingebracht. In einem Interview nach dem Rennen machte Hocevar deutlich, dass er dort ist, um zu gewinnen, nicht um Freunde zu finden, was weitere Debatten auslöste.
Denny Hamlin, ein Kollegefahrer, warnte, dass Hocevars umstrittener Ansatz ihm Schwierigkeiten bereiten könnte. Allerdings hatte der NASCAR-Veteran Kevin Harvick eine andere Sichtweise und lobte Hocevar für sein rohes Talent und seine Entschlossenheit. Harvick ist der Meinung, dass Hocevar genau das tut, was junge Fahrer tun sollten — sich einen Namen zu machen, auch wenn das bedeutet, auf einige Zehen zu treten.
Harvick wies auch darauf hin, dass viele der heutigen Top-Konkurrenten, darunter Tony Stewart, Kyle Busch und sogar Denny Hamlin, als furchtlose Rennfahrer begonnen haben, die nicht zögerten, die Wogen zu glätten. Er warnte Hocevar jedoch, das Gleichgewicht zwischen Aggression und Umsicht zu verstehen, äußerte aber Vertrauen in Hocevars Potenzial, sich zu einem konstanten Herausforderer zu entwickeln.
Hocevars nächste Herausforderung besteht darin, seine Fähigkeiten in COTA unter Beweis zu stellen. Mit dem Auto Nr. 14 zur Verfügung hat er eine hervorragende Gelegenheit, sein Können auf der Rennstrecke zu zeigen. Seine Zukunft in der NASCAR sieht vielversprechend aus, aber nur die Zeit wird zeigen, ob er seine Aggression zügeln, seine Fähigkeiten verfeinern und an die Spitze der Rangliste aufsteigen kann.