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Audis F1-Ambitionen erhalten einen Schub durch Anpassungen der Kostenobergrenze zur Kompensation hoher Schweizer Löhne.

Carl Smith by Carl Smith
Oktober 22, 2024
in Motorsports
Reading Time: 3 mins read
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Eddie Jordan criticizes Audi for ‚incorrect‘ strategy in Formula 1

Photo by Audi F1 team Instagram

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Audis ehrgeiziger Einstieg in die Formel 1, in Partnerschaft mit Sauber, gewinnt an Fahrt vor der neuen Motorenära des Sports im Jahr 2026. Das in der Schweiz ansässige Sauber-Team, das sich in Hinwil nahe Zürich befindet, wird Audis Werksteam werden, aber die finanziellen Rahmenbedingungen für den Betrieb in der Schweiz haben eine bedeutende Debatte ausgelöst. In einem Sport, in dem jeder Dollar unter strengen Kostenobergrenzen zählt, sah sich Audi einem potenziellen Nachteil gegenüber – bis jetzt.

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Ab 2026 werden alle F1-Teams unter einer Kostenobergrenze von 215 Millionen Dollar arbeiten, eine Zahl, die nun zusätzliche Posten in den finanziellen Vorschriften umfasst. Für Teams wie Sauber, das in hochpreisigen Ländern wie der Schweiz ansässig ist, stellte die Obergrenze jedoch eine einzigartige Herausforderung dar. Laut Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) lag der durchschnittliche Lohn in der Schweiz im Jahr 2022 bei 79.926 Dollar – deutlich höher als die 54.891 Dollar im Vereinigten Königreich, wo sieben der zehn Teams ansässig sind. Audi hingegen entwickelt seine Antriebseinheit in Deutschland, wo die Löhne mit 62.570 Dollar etwas niedriger sind.

Diese Lohnunterschiede stellten ein großes Problem für Sauber dar, da sie ihre Belegschaft im Vergleich zu ihren englischen Konkurrenten möglicherweise um 30 % bis 40 % reduzieren müssten, wie Nikolas Tombazis, Leiter der Einheitswagen bei der FIA, feststellte. Tombazis hob das Ungleichgewicht hervor und erklärte, dass die hohen Lebenshaltungskosten und Gehälter in Ländern wie der Schweiz dazu führen könnten, dass weniger Menschen an Saubers Auto arbeiten, ein Nachteil, den der Verband als „grundlegend unfair“ erachtete.

Die FIA hat reagiert, indem sie die finanziellen Vorschriften für 2026 angepasst hat. Teams, die in Ländern mit höheren Löhnen ansässig sind, werden Kostenobergrenzen erhalten, die auf die lokalen wirtschaftlichen Bedingungen zugeschnitten sind, basierend auf OECD-Daten. Dieser Schritt stellt sicher, dass Sauber – und möglicherweise andere Teams in ähnlichen Situationen – auf einem gerechteren Spielfeld konkurrieren können, ohne aus der Schweiz umziehen zu müssen, ein Anliegen, das von Tombazis geäußert wurde.

„Wir denken nicht, dass das der richtige Weg für eine Weltmeisterschaft ist“, sagte Tombazis und bezog sich auf die Idee, dass Teams wie Sauber gezwungen werden könnten, in kostengünstigere Regionen zu ziehen. Die neuen Vorschriften, betonte er, basieren auf klaren Beweisen aus Gehaltsdaten der Teams, was die Anpassung sowohl notwendig als auch fair macht.

Der Teamchef von Sauber, Mattia Binotto, begrüßte die Änderung, wies jedoch schnell darauf hin, dass der Schritt keinen Vorteil verschafft, sondern vielmehr einen großen Nachteil beseitigt. „Es hat das entfernt, was ein Nachteil hätte sein können“, erklärte Binotto und fügte hinzu, dass die neuen Regeln eine Frage der Fairness sind und „sicherlich willkommen“ sind.

Während Audi sich auf sein F1-Debüt vorbereitet, stellt die Entscheidung einen bedeutenden Gewinn dar, da sichergestellt wird, dass sie nicht durch die höheren Arbeitskosten in der Schweiz behindert werden. Während auch Ferrari, Red Bull-eigene VCARB und andere Teams mit Hauptsitz außerhalb des Vereinigten Königreichs von der Anpassung profitieren werden, ist klar, dass die Regeln mit einem Sinn für Gerechtigkeit entwickelt wurden.

Für den Verband der F1 stellt dieser Schritt einen Fortschritt dar, um sicherzustellen, dass die globale Reichweite des Sports nicht durch geografische finanzielle Ungleichheiten beeinträchtigt wird, und ebnet den Weg für ein inklusiveres und wettbewerbsfähigeres Feld im Jahr 2026.

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