Audis F1-Ambitionen 2026: Eine gewaltige Herausforderung steht bevor!
Während die Motorsportwelt in Richtung der Formel-1-Saison 2026 umschaltet, rüstet sich Audi für eine monumentale Herausforderung, die das Rennumfeld neu gestalten wird. Teamchef Jonathan Wheatley hat mutig die Hürden anerkannt, die vor ihnen liegen, während sie sich darauf vorbereiten, das Zepter von Sauber zu übernehmen, einem Team mit einem über drei Jahrzehnte währenden, geschichtsträchtigen Erbe.
Eine neue Ära beginnt: Das Sauber-Erbe an einem Scheideweg
Die kommende Saison wird einen historischen Wendepunkt für Audi markieren, da sie sich von dem Namen Sauber verabschieden, der nach mehr als 30 Rennen von der Startaufstellung verschwinden wird. Die Schweizer Fabrik in Hinwil wird weiterhin bestehen, aber unter dem Banner von Audi waren die Einsätze noch nie höher. Mit dem deutschen Riesen, der ins Rampenlicht tritt, wollen sie nicht nur teilnehmen; sie streben danach, zu dominieren.
In einem aufrichtigen Interview mit Auto Motor und Sport wies Wheatley auf die erheblichen Nachteile hin, die von Sauber übernommen wurden, der in der enttäuschenden vorletzten Position der Konstrukteursmeisterschaft 2025 abschloss, mit nur einem einzigen Podiumsplatz von Starfahrer Nico Hülkenberg. „Sauber hat in den letzten fünfzehn Jahren viel zu wenig investiert“, erklärte Wheatley und skizzierte den steinigen Weg, den Audi vor sich hat.
Eine Vision für den Sieg: Audis ehrgeizige Ziele
Der CEO von Audi, Gernot Döllner, hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 die Spitze des Motorsports zu erreichen. „Die Tatsache, dass wir mit dem Auto bereits an diesem Punkt sind, zeigt, wie gut wir bei Sauber gearbeitet haben“, bestätigte er, doch er scheute sich nicht, die Realität ihrer aktuellen Situation anzuerkennen. „Ich möchte diejenigen, die dieses Team am Leben gehalten haben, nicht kritisieren, aber wir starten von einem erheblichen Nachteil. Lange Zeit war das Ziel einfach, zwei Autos ins Rennen zu schicken und die Rennen zu beenden. Unsere zukünftigen Ziele sind viel ehrgeiziger.“
Dieses Engagement für Exzellenz signalisiert eine neue Ära für das Team, mit Plänen, das bestehende Framework komplett zu überarbeiten. „Jedes einzelne Schild in der Fabrik wird ersetzt. Alles, was Sie auf der Strecke sehen, hören und berühren, wird anders sein“, versprach Wheatley. Der Übergang von Sauber zu einem offiziellen Audi-Team ist nicht nur ein Rebranding; es ist eine vollständige Transformation.
Druck und Erwartungen: Der Weg nach vorne
Wheatley gab offen zu, dass es keine leichte Aufgabe war, dieses Team über die Saison zu führen. Allerdings ist die Intensität der Vorbereitung auf das offizielle Audi-Team eine ganz andere Herausforderung, mit immensem internem Druck und großen Erwartungen, die im Raum stehen. „Dies ist ein unglaublich ehrgeiziges Projekt. Wir haben noch so viel zu erreichen, bevor der 1. Januar kommt. Wir haben bereits meine Erwartungen übertroffen“, rief er aus.
In Rückblick auf die vergangene Saison hob Wheatley bemerkenswerte Erfolge hervor, die zu Beginn kaum jemand erwartet hätte. „Wenn mir jemand zu Beginn gesagt hätte, dass wir 70 Punkte angesammelt hätten, mit unseren Boxenstopps, die zu den besten drei oder vier Teams gehören, und dass die Leistung des Autos so erheblich steigen würde, hätte ich es nicht geglaubt. Ich hätte sofort unterschrieben. Es war eine außergewöhnliche Saison.“
Während Audi seine Motoren für die vielversprechende und spannende Saison 2026 aufheizt, verfolgt die Motorsportgemeinschaft das Geschehen mit angehaltener Atmung. Werden sie der Herausforderung gewachsen sein, oder wird das Erbe von Sauber sie belasten? Eines ist sicher: Der Kampf um Ruhm hat gerade erst begonnen, und Audi ist entschlossen, seinen Platz in der Geschichte der Formel 1 zu markieren.









