Aston Martin hat Berichte über ein erstaunliches 1 Milliarde Pfund Angebot, um den amtierenden Formel-1-Champion Max Verstappen von Red Bull abzuwerben, entschieden zurückgewiesen. Die Ablehnung erfolgt vor dem Hintergrund von Gerüchten, dass das in Silverstone ansässige Team ein beispielloses Angebot vorbereitet, um Verstappens Dienste zu sichern, während sie sich auf die Vorschriften von 2026 vorbereiten.
Die Gerüchteküche: Verstappen mit Aston Martin verbunden
Die Daily Mail berichtete zunächst, dass Aston Martin aktiv Verstappen mit einem rekordverdächtigen Angebot umwirbt und dabei angeblich die potenzielle Unterschrift des Niederländers als Druckmittel nutzt, um neue kommerzielle Partner zu gewinnen. Verstappen, der derzeit bis 2028 bei Red Bull unter Vertrag steht, soll Klauseln haben, die einen vorzeitigen Ausstieg unter bestimmten Umständen erleichtern könnten.
Während Aston Martin mit strategischen Einstellungen—insbesondere dem F1-Designmeister Adrian Newey—und einer neuen Partnerschaft mit Honda, die 2026 debütieren soll, für Aufsehen sorgt, hat das Team kategorisch jegliche Gespräche oder Absichten, Verstappen zu verfolgen, bestritten.
Aston Martins Kurs: Zukunftsorientiert bauen
Aston Martin hat sich schnell als ernstzunehmender Konkurrent in der F1 positioniert. Mit den Honda-Motoren, die 2026 ankommen, und dem Bau einer hochmodernen Fabrik sowie eines Windkanals hat das Team eindeutig seine Ziele auf die Elite des Sports gerichtet. Adrian Neweys Wechsel von Red Bull verstärkt nur die Erzählung von Aston Martins Ambitionen.
Für Verstappen könnte der Reiz, mit vertrauten Persönlichkeiten wie Newey zu arbeiten, sowie die Aussicht auf das Hypercar-Programm von Aston Martin in der FIA World Endurance Championship verlockend sein. Allerdings hat Aston Martin alle Spekulationen über einen Mega-Deal zurückgewiesen und solche Behauptungen als unbegründet bezeichnet.
Verstappens Loyalität zu Red Bull bleibt stark
In einem Gespräch mit Viaplay wies Verstappen jegliche Vorstellung eines Wechsels zu Aston Martin zurück und bekräftigte seine Zufriedenheit mit Red Bull, wo er historische Erfolge erzielt hat, einschließlich vier aufeinanderfolgender Fahrertitel.
“Ich habe überhaupt nicht darüber nachgedacht,” sagte Verstappen. “Im Moment bin ich sehr glücklich mit Red Bull. Es fühlt sich für mich wie eine zweite Familie an.”
Er erkannte die bevorstehenden Regulierungsänderungen für 2026 an, gab jedoch zu, dass er sich noch nicht auf seine langfristige Zukunft konzentriert. “2026 wird es neue Regeln geben, aber ich beschäftige mich gerade nicht damit,” fügte er hinzu.
Was kommt als Nächstes für Verstappen und Aston Martin?
Während Verstappen Red Bull treu bleibt, signalisieren Aston Martins mutige Schritte zur Vorbereitung auf 2026 ihre Absicht, den Status quo der F1 zu stören. Ihre Partnerschaft mit Honda und die Hinzunahme von Adrian Newey deuten auf einen klaren Ehrgeiz hin, Titelanwärter zu werden. Doch vorerst ist Verstappen nicht Teil dieser Gleichung.
Da Aston Martin sein Team um die Fahrer Fernando Alonso und Lance Stroll aufbaut—beide bis 2026 vertraglich gebunden—gibt es in naher Zukunft wenig Platz für Verstappen, trotz der unbestreitbaren Anziehungskraft, den amtierenden Champion mit einem aufstrebenden Team zu kombinieren.