Antonio Felix da Costa übertrifft Erwartungen beim WEC-Test in Bahrain, während der Alpine-Star strahlt
In einem beeindruckenden Debüt, das Wellen durch die Motorsport-Community geschlagen hat, ging Antonio Felix da Costa als Sieger beim Rookie-Test der World Endurance Championship in Bahrain hervor und markierte seinen ersten offiziellen Auftritt als Werksfahrer für Alpine. Der ehemalige Porsche-Ass dominierte die Zeitentabellen und erzielte im #36 Alpine A424 LMDh während der Nachmittagssitzung eine beeindruckende Bestzeit von 1:49.214, was sowohl Fans als auch Rivalen in Erstaunen versetzte.
Da Costas fulminante Leistung sicherte ihm nicht nur den ersten Platz, sondern zeigte auch sein unglaubliches Talent, als er den aktuellen Alpine-Wettbewerber Frederic Makowiecki um einen knappen Abstand von 0,159 Sekunden übertraf. Makowieckis Vormittagssitzung konzentrierte sich auf Installationsrunden, bevor er das Steuer an das portugiesische Talent abgab, das schnell seinen Stempel in der hochkompetitiven Welt des Hypercar-Rennens aufdrückte.
Während da Costa in seinem Erfolg schwelgte, machte der neue Peugeot-Transfer Nick Cassidy ebenfalls Schlagzeilen, indem er beeindruckende 59 Runden mit den beiden 9X8 absolvierte und letztendlich den dritten Platz mit einer respektablen Zeit von 1:49.376 sicherte. Cassidys Leistung brachte ihm den Titel des schnellsten „echten“ Rookies beim Bahrain-Test ein, da da Costa bereits zu Beginn des Jahres mit Jota Porsche in das Hypercar-Rennen eingestiegen war.
Marco Sorensen lieferte eine solide Leistung im #009 Aston Martin Valkyrie LMH und belegte den vierten Platz, nur etwas mehr als vier Zehntelsekunden hinter dem Führenden, während Lilou Wadoux mit ihrem fünften Platz im #51 Ferrari 499P weiterhin beeindruckte. Wadoux‘ schrittweise Integration in die Hypercar-Klasse ist bemerkenswert, nachdem sie zuvor Testeinsätze mit Toyota und Ferrari hatte.
Um nicht im Schatten zu stehen, sorgte der neu gekrönte Weltmeister James Calado ebenfalls für Aufsehen und belegte den sechsten Platz im selben #51 Ferrari, während Charles Weerts sein Talent bei seinem Hypercar-Debüt zeigte und den siebten Platz im #20 BMW M Hybrid V8 belegte. Antonio Fuoco folgte dicht dahinter auf dem achten Platz im #50 Ferrari, während Cassidy, der seine Rundenzeit mit dem #93 Peugeot verdoppelte, zusammen mit Brendon Hartley im #8 Toyota die Top 10 abrundete.
Im Laufe des Tages sorgte die Anwesenheit erfahrener Rennfahrer für eine aufregende Atmosphäre, obwohl einige Debütanten weiter unten auf der Rangliste landeten. Mattia Drudi belegte den 13. Platz im Aston Martin, während Kelvin van der Linde während seines Wechsels zum BMW M Hybrid V8 drei Plätze zurücklag. Der #7 Toyota wurde von Super GT/Super Formula-Fahrer Sacha Fenestraz und Lexus IMSA-Star Ben Barnicoat geteilt, wobei Fenestraz eine Bestzeit von 1m51.302s erzielte – zwei Zehntel vor Barnicoat.
In der LMGT3-Klasse stahl Hadrien David die Show und führte das Feld im #87 ASP Lexus RC F GT3 an, nur einen Tag nach dem Sieg seines Teams bei den Bahrain 8 Hours. Der Tag blieb jedoch nicht ohne Drama; ein Feuervorfall mit dem #78 Lexus führte zu einer verlängerten roten Flagge und versetzte den Paddock in Aufregung, während Tom van Rompuy am Steuer saß.
Der Wettbewerb blieb hart umkämpft, wobei Thomas Fleming den zweiten Platz im meisterschaftsgewinnenden #92 Manthey Porsche 911 GT3 R belegte und Jose Maria Lopez den dritten Platz im #87 Lexus zusammen mit David sicherte. Nicola Lacorte folgte und belegte den vierten Platz im #54 AF Corse Ferrari 296 GT3, während der ehemalige Williams Formel 1-Fahrer Logan Sargeant die Top fünf im #77 Proton Ford Mustang GT3 abrundete und eine respektable Zeit von 2m02.717s erzielte.
Der Tag war nicht ohne seine Hiccups, als Matias Zagazeta die zweite rote Flagge schwenkte, nachdem er im #21 Ferrari während der Nachmittagsession auf der Strecke stehen geblieben war. Während sich der Staub von diesem aufregenden Test legt, ist eines sicher: Die Motorsportwelt ist voller Vorfreude auf das, was kommen wird, während sich diese talentierten Fahrer darauf vorbereiten, ihr volles Potenzial in der kommenden Saison zu entfalten.








