Pat Symonds wird die technischen Fähigkeiten von Andretti-Cadillac stärken, während das amerikanische Team darauf abzielt, im Jahr 2026 in die Welt des Motorsports einzusteigen. Teaminhaber Michael Andretti hat eine bedeutende Akquisition getätigt, indem er den ehemaligen Chief Technical Officer der Formel 1, Pat Symonds, engagiert hat. Symonds, der eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Chassis-Regeln für 2026 spielte, wird nun als Executive Engineering Consultant für Andretti-Cadillac in deren hochmodernen Einrichtungen in Großbritannien tätig sein. Es ist erwähnenswert, dass Symonds in den berüchtigten Crashgate-Skandal von 2008 verwickelt war.
Andretti äußerte seine Begeisterung darüber, Pat Symonds dem Team hinzuzufügen, da er dies als starkes Vertrauensvotum für sein ehrgeiziges Projekt betrachtet. Er betonte auch, dass Andretti-Cadillac weiterhin entschlossen sei, als elftes Team in die Formel 1 einzusteigen.
Die Ablehnung des Vorschlags von Andretti-Cadillac durch die Formel 1 hat Kritik von amerikanischen Gesetzgebern hervorgerufen. Mehrere Senatoren haben ihre Ablehnung zum Ausdruck gebracht und argumentiert, dass die Präsenz eines amerikanischen Teams im Sport der Formel 1 zugutekommen würde. Sie hoben die finanziellen Anreize und die Möglichkeit hervor, durch von bestehenden Teams in den USA organisierte Veranstaltungen mehr Fans anzuziehen. Derzeit ist Haas das einzige amerikanische Team in der Formel 1, obwohl es technische Partnerschaften mit Ferrari und Dallara hat.
Die Saga von Andretti-Cadillac ist noch lange nicht vorbei, und die Formel 1 wird sich mit den Bedenken der Gesetzgeber hinsichtlich des Entscheidungsprozesses auseinandersetzen müssen. Wenn die aktuelle Entwicklung so weitergeht, könnte es unvermeidlich sein, dass Michael Andrettis Traumprojekt zur Realität auf dem Höhepunkt des Motorsports wird.