Die FIA hat kürzlich weitere Details zu den bevorstehenden Regeländerungen im Jahr 2026 bekannt gegeben. Diese Änderungen zielen darauf ab, das Renngeschehen zu verbessern und die Formel 1 umweltfreundlicher zu machen. In den letzten Jahren gab es Bedenken hinsichtlich des Unterhaltungswerts des Sports, da die breiteren und massigeren Autos das Überholen zu einer herausfordernden Aufgabe gemacht haben. Dieses Problem wurde beim Monaco Grand Prix 2024 deutlich, wo die ersten zehn Fahrer in den gleichen Positionen ins Ziel kamen, in denen sie das Rennen gestartet hatten.
Um dieses Problem anzugehen, wird die Saison 2026 leichtere Autos, aktive Aerodynamik und einen „Manuellen Überholmodus“ einführen, der dem folgenden Auto mehr Leistung verleiht. Zusätzlich wird ein größerer Teil der Leistung aus der Batterie statt dem Verbrennungsmotor kommen. Der Verbrennungsmotor wird auch mit 100% nachhaltigem Kraftstoff betrieben, um den CO2-Fußabdruck der Formel 1 zu reduzieren.
Trotz dieser vorgeschlagenen Änderungen haben mehrere Fahrer Bedenken hinsichtlich der Stabilität der 2026er Autos nach den ersten Tests im Simulator geäußert. Sie befürchten auch, dass eine große Regeländerung erneut das Feld auseinanderziehen wird, wie es 2022 der Fall war. Alex Brundle, ein Kommentator und Rennfahrer in der F1-Nachwuchsserie, äußerte seine Enttäuschung über die nächste Generation von F1-Autos. In einem exklusiven Interview mit GRANDPRIX247 erklärte Brundle, dass die 2026er Regeln technische Aspekte vermissen lassen. Er äußerte seine Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Elektrifizierung der Antriebseinheiten und glaubt, dass dies eine bedeutende Veränderung für die Ingenieurteams darstellt und zu einer von Effizienz der Antriebseinheit dominierten Formel führen wird.
Allerdings erkannte Brundle auch einige positive Aspekte der 2026er Regeln an. Er äußerte seine Begeisterung über die Einführung der aktiven Aerodynamik und betrachtet sie als gute Option für die Autos. Aktive Aerodynamik ermöglicht die Anpassung des vorderen Flügels während des Folgens des vorausfahrenden Autos und bietet potenziell engere Rennen und Überholmöglichkeiten.
Die nächste Ära der Formel 1 erzeugt viel Aufregung, mit einem Rekord von sechs verschiedenen Motorenherstellern, die bereit sind, an der Formel-1-Weltmeisterschaft 2026 teilzunehmen. Dazu gehört das Debüt von Audi und die Rückkehr von Ford in Partnerschaft mit Red Bull sowie Honda mit Aston Martin.