Renaults F1-Ausstieg: Alain Prost schlägt Alarm über eine düstere Zukunft
In einer schockierenden Enthüllung, die Wellen durch die Motorsportgemeinschaft geschlagen hat, hat der viermalige Formel-1-Weltmeister Alain Prost tiefe Bedenken über den bevorstehenden Ausstieg von Renault aus dem Sport und die gewaltigen Herausforderungen geäußert, die einer möglichen Rückkehr bevorstehen. Da der französische Automobilriese am Ende der Saison 2025 als Motorenhersteller aussteigen wird, unterstreichen Prosts offene Bemerkungen das Gewicht dieses historischen Abgangs.
Renault, ein Name, der seit 1977 mit der Formel 1 verbunden ist, hat ein reichhaltiges Erbe, das sich über Jahrzehnte erstreckt und eine beeindruckende Linie ingenieurtechnischer Fähigkeiten im Sport zeigt. Trotz verschiedener Namensänderungen und Veränderungen in der Teamdynamik war das Engagement von Renault in der F1 immer konstant – bis jetzt. Das Unternehmen hat kürzlich seinen Übergang weg von der F1 angekündigt, wobei Alpine, das aktuelle Team, das Renault-Motoren verwendet, ab 2026 eine Partnerschaft mit Mercedes eingeht. Dieser strategische Kurswechsel erfolgt vor dem Hintergrund eines stetigen Leistungsrückgangs, der sowohl Fans als auch Fahrer enttäuscht hat.
Prost, der 1981 zum Renault-Team stieß und 1983 nur knapp seinen ersten Titel verfehlte, bedauerte die Situation und sagte: „Es ist schade. Ich verstehe die Entscheidung aus finanzieller Sicht, insbesondere wenn man ein Team in Frankreich betreibt. Die Kosten sind höher als in Ländern wie England, zum Beispiel.“ Seine Worte spiegeln die Frustrationen vieler in der F1-Gemeinschaft wider, die die harten wirtschaftlichen Realitäten erkennen, mit denen Teams heute konfrontiert sind.
Als die Leistung des in Enstone ansässigen Teams abstürzte – nach einem vierten Platz in der frühen Ground-Effect-Ära fiel es in den folgenden Jahren auf den sechsten Platz und landete schließlich 2025 am Ende der Tabelle – reflektierte Prost offen über die Auswirkungen des Ausstiegs von Renault. „Offensichtlich bin ich sehr traurig, denn es ist eine lange Geschichte, es sieht so aus, als ob sie einfach verschwinden, niemand spricht darüber“, beklagte er. „Aber wenn ich heute hier bin, dann wegen ihnen. Wegen der Geschichte dessen, was sie im Motorsport, in der F1 getan haben – wir sind Teil der Geschichte.“
Der ehemalige Champion, der bis 2022 auch als Berater für Alpine tätig war, erkennt den steinigen Weg, der Renault bevorsteht, sollte man jemals an ein Comeback denken. „Es wird sehr schwierig für sie sein, zurückzukommen“, warnte Prost. „Vielleicht in langer Zeit, aber es ist zu schwierig – vielleicht auf eine andere Weise.“ Sein weitsichtiger Kommentar wirft eine entscheidende Frage auf: Kann eine Marke mit einem so reichen Erbe wirklich an die Spitze des Motorsports zurückkehren?
Mit dem Countdown für 2026, der beginnt, werden Fans und Experten gleichermaßen genau beobachten, wie sich die Landschaft der Formel 1 ohne den ikonischen Namen Renault entwickelt. Der Abschied markiert nicht nur ein Ende, sondern einen bedeutenden Wendepunkt in einem Sport, der durch die Beiträge dieser legendären Marke geprägt wurde. Wird Renault aus der Asche auferstehen können, oder wird dies das letzte Kapitel ihrer F1-Saga sein? Nur die Zeit wird es zeigen.









