Adrien Fourmaux, der zum ersten Mal den Hyundai i20 N Rally1 fährt, krönte seine unvergessliche Leistung am vergangenen Wochenende mit dem Sieg beim Rallye National Hivernal du Dévoluy. Der Franzose sicherte sich nicht nur seinen ersten Sieg mit Hyundai, sondern triumphierte auch über den zweifachen Weltmeister Kalle Rovanperä und demonstrierte sein Können und seine Anpassungsfähigkeit unter schwierigen winterlichen Bedingungen.
Ein hart erkämpfter Sieg gegen die Widrigkeiten
Die Rallye, die in der Nähe von Gap, Frankreich, stattfand, umfasste zwei Tage und 10 Etappen mit einigen der herausforderndsten winterlichen Bedingungen, denen Fourmaux je gegenüberstand. Von schneebedeckten Straßen über schmelzenden Matsch bis hin zu tückischem schwarzem Eis verlangte die Veranstaltung Präzision und Anpassungsfähigkeit.
Fourmaux übernahm in der zweiten Etappe die Führung und schaute nie zurück, er finishte 15,5 Sekunden vor Rovanperä. Für den 28-Jährigen war der Sieg nicht nur das Ergebnis, sondern auch das Meistern eines Autos, das er zuvor in der Woche zum ersten Mal gefahren war.
„Zu Beginn war das Auto nicht auf mich eingestellt,“ erklärte Fourmaux. „Es hatte beim Einfahren in die Kurve etwas Untersteuern und dann am Ausgang ziemlich schnelles Übersteuern. Wir haben während der gesamten Veranstaltung an der Geometrie, den Stangen, den Federn und dem Differential gearbeitet. Am Ende war ich wirklich komfortabel.“
Anpassung an den Hyundai i20 N Rally1
Der Sieg von Fourmaux ist umso beeindruckender, wenn man seine begrenzte Zeit mit dem Hyundai i20 N Rally1 berücksichtigt. Nach einer kurzen Rollout-Session am Dienstag und einem Shakedown am Freitag musste der Franzose sich an ein Auto anpassen, das nicht ursprünglich auf seinen Fahrstil abgestimmt war. Durch ständige Anpassungen fanden er und das Team das richtige Gleichgewicht, um die unvorhersehbaren Bedingungen der Veranstaltung zu meistern.
„Dies war kein einfaches Event, um das Auto kennenzulernen,“ sagte Fourmaux. „Es war eines der schwierigsten kleinen Monte Carlos, die ich gemacht habe. Richtig Schnee am Morgen, der tagsüber schmolz, und schwarzer Eis am Abend – es war ein echter Test.“
Durch die Weichstellung des Setups des Autos und schrittweise Anpassungen gewann Fourmaux während des Verlaufs der Rallye an Vertrauen.
Ein Weltmeister besiegen
Der Sieg war besonders süß für Fourmaux, der Rovanperä besiegte, einen Fahrer, der mit seinem Toyota GR Yaris Rally1 bestens vertraut ist und weithin als einer der schnellsten der Welt gilt.
„Ich habe nicht erwartet, Kalle zu schlagen, weil er das Auto kennt,“ gab Fourmaux zu. „Es war wirklich schön, ihn dort zu haben, um unsere Zeiten zu vergleichen. Gegen ihn zu gewinnen ist wirklich positiv—wir können nur froh über dieses Ergebnis sein.“
Ein Vertrauensschub vor 2024
Der Sieg hätte für Fourmaux nicht zu einem besseren Zeitpunkt kommen können. Er validiert nicht nur seine Fähigkeiten gegen einen erstklassigen Gegner, sondern gibt ihm auch eine starke Grundlage für die Saison 2024. Der Sieg hat sein Selbstvertrauen gestärkt und seinen Platz im Hyundai-Lager gefestigt.
„Ich bin froh über den Schritt, den wir gemacht haben,“ sagte er. „Dieser Sieg bedeutet, dass ich Weihnachten dieses Jahr ein bisschen mehr genießen werde!“
Fourmauxs erster Schritt in eine neue Ära
Für Hyundai ist Fourmauxs Leistung ein vielversprechendes Zeichen, dass das Team gut positioniert ist, um Toyotas Dominanz herauszufordern. Für Fourmaux selbst ist es eine Aussage, dass er zu den Elite des Sports gehört. Mit einem Sieg wie diesem im Rücken hat der Franzose die Bühne für ein spannendes 2024 bereitet—und vielleicht eine noch hellere Zukunft.
Kann Adrien Fourmaux diesen Schwung aufrechterhalten und sich nächste Saison als wichtiger Anwärter hervortun? Wenn seine Leistung in Dévoluy ein Indikator ist, lautet die Antwort ein klares Ja.