Lewis Hamiltons atemberaubender Wechsel von Mercedes zu Ferrari hat Schockwellen durch das Formel-1-Universum gesendet, und nun deuten Insider-Enthüllungen darauf hin, dass hinter diesem risikoreichen Schritt mehr steckt, als es scheint! Nico Rosberg, Hamiltons ehemaliger Teamkollege und Weltmeister von 2016, hat ein überraschendes Motiv für diesen monumentalen Wechsel enthüllt: den Wunsch, den drückenden Anforderungen von Sponsorenverpflichtungen zu entkommen.
In einer gewagten Aussage, die die Wahrnehmung von Hamiltons Karriereverlauf umgestalten könnte, enthüllte Rosberg im Sky F1-Podcast, dass einer der entscheidenden Faktoren, die zu Hamiltons historischem Vertrag mit Ferrari führten, die berüchtigten Medien- und Sponsorenverpflichtungen sind, die mit dem Fahrerstatus bei Mercedes einhergehen. „Ich darf nicht sagen, dass es schmerzhaft für uns [Fahrer] ist, denn jeder, der zuschaut, wird sagen: ‚Halt die Klappe. Du verdienst so viel Geld,‘“ beklagte Rosberg. „Aber es ist wirklich schmerzhaft. Es ist wirklich schmerzhaft.“
Hamiltons schockierende Ankündigung vor dem Saisonauftakt sorgte für Aufsehen, als er eine Ausstiegsklausel in seinem Mercedes-Vertrag in Anspruch nahm, nur wenige Monate nachdem er eine zweijährige Verlängerung unterschrieben hatte. Anstatt eine 13. Saison mit den Silberpfeilen zu fahren, entschied sich die britische Rennikone, einen Lebenstraum zu verwirklichen, indem sie in Ferrari-Rot fährt und einen erstaunlichen Mehrjahresvertrag unterschreibt, der Berichten zufolge einen unglaublichen Betrag von 446 Millionen Dollar wert ist. Dieser lukrative Vertrag umfasst nicht nur seine Rennverpflichtungen, sondern erstreckt sich auch auf seine philanthropische Organisation Mission 44 und festigt seinen Status als dominante Kraft sowohl auf als auch neben der Strecke.
Der Reiz von Ferrari besteht jedoch nicht nur in dem finanziellen Gewinn. Hamilton hat klar gemacht, dass es ihm nicht nur um das Geld geht; er hat sich zum Ziel gesetzt, einen rekordverdächtigen achten Weltmeistertitel zu erringen. „Ich bin hier, um zu gewinnen“, erklärte er zu Beginn des Jahres nachdrücklich. „Es ist Zeit, ernst zu machen. Ich glaube wirklich an das Potenzial dieses Teams. Ich glaube wirklich, dass sie in Zukunft mehrere Weltmeisterschaften gewinnen können.“
Aber könnte es wirklich sein, dass das Gewicht endloser PR-Verpflichtungen eine entscheidende Rolle bei seiner Entscheidung gespielt hat? Rosberg behauptet, dass Hamiltons Vertrag mit Mercedes mit einem erschöpfenden Zeitplan von bis zu 60 Sponsoren-Tagen pro Jahr verbunden war, während Ferraris Verpflichtung gegenüber seinen Fahrern weitaus weniger anspruchsvoll ist. „Das war einer der Gründe für Lewis‘ Wechsel zu Ferrari“, behauptete Rosberg. „Denn Ferrari nutzt ihre Fahrer nicht für Sponsoren-Tage. Sie haben eine so starke Marke, dass sie ihren Sponsoren nicht viel Zeit mit Fahrern anbieten müssen.“
Der krasse Gegensatz wird deutlich, wenn man Hamiltons neue Situation mit der seines Vorgängers Sebastian Vettel vergleicht, der Berichten zufolge während seiner Zeit bei Ferrari nur etwa 10 Tage mit Werbeveranstaltungen verbringen musste. Diese neu gewonnene Freiheit von Sponsorenverpflichtungen war für Hamilton ein erfrischender Wind, während er dieses neue Kapitel seiner glanzvollen Karriere beginnt.
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur hat sich ebenfalls geäußert und bemerkt, dass Hamiltons kürzliche Interaktionen mit Fans während einer Veranstaltung vor dem Großen Preis von Italien in Mailand ihm möglicherweise einen unerwarteten Schub gegeben haben. „Die Energie, die er von den Tifosi erhielt, war etwas ganz Besonderes für ihn“, kommentierte Vasseur und deutete darauf hin, dass die leidenschaftliche Unterstützung der Ferrari-Fans Hamiltons Ambitionen auf der Strecke weiter anfeuern könnte.
Während Hamilton kopfüber in diese aufregende neue Ära mit Ferrari eintaucht, könnten die Auswirkungen seines Wechsels weit über die Rennstrecke hinaus spürbar sein. Mit weniger Verpflichtungen und einem Neuanfang, wird er endlich die schwer fassbare achte Meisterschaft erreichen? Die Formel 1-Welt beobachtet genau, und die Einsätze könnten nicht höher sein!