Red Bull Racing in der Krise: die Wahrheit über die Zukunft der Mekies-Ära!
Günther Steiner, der Teamchef des mittlerweile bekannten Teams Haas, schlägt Alarm über die kritische Situation, in der sich Red Bull Racing befindet, jetzt wo der legendäre Chris Horner seinen Platz an Laurent Mekies übergeben hat. Laut Steiner reicht ein einfacher Austausch nicht aus, um die Probleme eines Teams zu lösen, das in den letzten Jahren die Formel-1-Szene dominiert hat. „Man löscht nicht 20 Jahre in einem Tag und man löst komplexe Probleme nicht mit einer einfachen Lösung“, sagte Steiner in einem Interview.
Der letzte Große Preis von Ungarn hat die Schwächen der RB21 aufgezeigt und offenbart, dass der scheinbare Erfolg des Sprints in Spa nur eine Illusion war, das Ergebnis eines günstigen Setups und der außergewöhnlichen Fähigkeiten von Max Verstappen. Das junge niederländische Talent, das die ungarische Strecke mit seinem gewohnten Elan angegangen ist, musste sich mit einem enttäuschenden neunten Platz zufrieden geben, ein Ergebnis, das klar zeigt, wie viel Arbeit Red Bull noch vor sich hat, bevor man wieder auf höchstem Niveau konkurrieren kann.
Steiner hat gewarnt: „Laurent ist kein Zauberer und hat eine riesige Aufgabe vor sich. Es könnte Jahre dauern.“ Die Situation innerhalb des Teams ist angespannt, mit einer wachsenden Unruhe, die seit über anderthalb Jahren herrscht. Red Bull befindet sich laut Steiner derzeit in einer Phase des Rückgangs und nicht des Aufstiegs. „Die Leistungen sind nicht mehr wie früher, Max ist unzufrieden und natürlich will man, dass er glücklich ist. Deshalb möchte Red Bull sich neu positionieren“, fügte er hinzu.
In diesem entscheidenden Moment muss das Team auch die Herausforderung meistern, hochkarätige Talente anzuziehen, eine Aufgabe, die dadurch erschwert wird, dass viele der Besten bereits von anderen Teams aufgenommen wurden. Doch die Herausforderungen enden hier nicht: Red Bull ist in ein riesiges Projekt verwickelt, um in Zusammenarbeit mit Ford einen eigenen Motor zu bauen, ein Unterfangen, das sich als komplex erweisen wird und sicherlich nicht sofort Früchte tragen wird.
Die Saisons 2025 und 2026 zeichnen sich als entscheidende Jahre für Red Bull ab, nicht nur um den technischen Zyklus umzugestalten, sondern auch um sicherzustellen, dass ihr Ass, Super Max, seinen Vertrag bis 2028 einhält. Zweifellos wird der Weg, der Laurent Mekies bevorsteht, beschwerlich und voller Hindernisse sein. Die Frage ist: Wird es ihm gelingen, Red Bull an die Spitze der Formel 1 zurückzubringen? Nur die Zeit wird es zeigen, aber eines ist sicher: Die Zukunft des ikonischen Teams ist unsicherer denn je.