Red Bulls Albtraum in Österreich: Tsunoda wird zweimal überrundet, während Verstappen einen rennentscheidenden Crash erleidet
Red Bull erlebte einen katastrophalen Großen Preis von Österreich, wobei Teamchef Christian Horner seine Enttäuschung über Yukis Tsunodas Leistung zum Ausdruck brachte. Tsunoda beendete das Rennen auf dem letzten Platz und war der einzige Fahrer, der am Red Bull Ring zweimal überrundet wurde, was ein düsteres Bild für das Team zeichnete.
Das Rennwochenende war für Red Bull von Schwierigkeiten geprägt, als Max Verstappen von Kimi Antonelli aus dem Rennen genommen wurde. Verstappens Missgeschicke begannen bereits im Qualifying, als er seine letzte Runde aufgrund eines Drehers von Pierre Gasly abbrechen musste. Am Renntag wurde es noch schlimmer, als Antonelli mit ihm kollidierte und ihn zur Aufgabe zwang.
Das Scheinwerferlicht des Elends fiel jedoch auf Tsunoda, der das ganze Wochenende über kämpfte. Trotz eines engen Abstands zu Verstappen in Q1 schaffte es Tsunoda nicht, in die nächste Qualifikationsrunde einzuziehen, was sein drittes Q1-Aus in den letzten fünf Rennen markierte. Im Rennen erhielt er eine 10-Sekunden-Strafe, weil er Alpine-Fahrer Franco Colapinto zum Drehen brachte, was seine Probleme weiter verstärkte.
Christian Horner hielt in seiner Bewertung von Tsunodas Leistung nicht zurück und bezeichnete sie als ein „schreckliches Rennen“. Horner hob Tsunodas Qualifying-Panne, die Verkehrsprobleme während des Rennens und die Strafe hervor, die er erhielt, und betonte die erhebliche Leistungsdifferenz zwischen den beiden Red Bull Fahrern.
Die Schwierigkeiten bei Red Bull gehen über Tsunoda hinaus, da Sergio Perez‘ Abgang im Jahr 2024 eine Lücke im Teamgefüge hinterließ. Weder Liam Lawson noch Tsunoda konnten das Leistungsniveau von Verstappen erreichen, was den zweiten Red Bull-Sitz zu einer herausfordernden Position macht.
Verstappens Serie von 31 aufeinanderfolgenden Rennen, in denen er Punkte sammelte, endete in Österreich und unterstrich das enttäuschende Heimrennen des Teams. Horner erkannte die Notwendigkeit an, die Probleme rund um den zweiten Red Bull-Sitz anzugehen, und äußerte sein Engagement, Tsunoda zu unterstützen und sein Vertrauen für die kommenden Rennen wieder aufzubauen.
Während Red Bull mit internen Fragen und Leistungsproblemen kämpft, verlagert sich der Fokus nun auf Silverstone, da sie versuchen, sich von ihrem österreichischen Albtraum zu erholen und beim kommenden Grand Prix eine stärkere Leistung zu zeigen.