Ehemaliger F1-Teamdirektor steht wegen ‚kriminell erlangtem Geld‘ vor Gericht
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse wurde William Oakes, der ehemalige Direktor von Hitech GP und Bruder des ehemaligen Alpine-Teamchefs Oliver Oakes, gegen Kaution freigelassen, während er sich wegen Anklagen wegen ‚kriminell erlangten Geldes‘ vor Gericht verantworten muss. Das Crown Court in Northampton hat einen Gerichtstermin für April 2027 festgelegt, nachdem William Oakes auf die Vorwürfe, eine beträchtliche Summe Geld, darunter £831.885, €46.120 und $10.000, durch illegale Mittel erlangt zu haben, nicht schuldig plädiert hat.
Die Brüder Oakes, die beide Direktoren von Hitech Grand Prix Ltd. waren, waren in verschiedenen Rennkategorien wie Formel 2 und Formel 3 aktiv. Während Oliver Oakes Hitech weiterhin leitet, wurde William im Juni 2025 als Direktor abberufen. Die Ereignisse nahmen eine dramatische Wendung, als William Oakes am 1. Mai 2025 in Silverstone festgenommen wurde, nur wenige Tage vor dem Großen Preis von Miami, bei dem Oliver Oakes überraschend von seiner Position bei Alpine aus persönlichen Gründen zurücktrat.
Inmitten des Tumults erhob die Metropolitan Police Anklage gegen William Oakes wegen Übertragung von kriminellem Eigentum, nachdem er im Besitz einer erheblichen Menge Bargeld gefunden wurde. Obwohl Oliver Oakes nicht in die rechtlichen Probleme seines Bruders verwickelt ist, wirft die Situation einen Schatten auf die einst prominente Rennfamilie.
Nach Olivers abruptem Rücktritt von Alpine übernahm Flavio Briatore als de facto Teamchef, während die Suche nach einem neuen Teamchef im Gange ist. Briatore äußerte seine Gefühle gegenüber Oakes und der laufenden Suche nach einem Ersatz und betonte die Notwendigkeit, jemanden zu finden, der fähig und engagiert für den Erfolg des Teams ist.
Während die Motorsportwelt mit den Folgen der rechtlichen Probleme der Brüder Oakes kämpft, stehen Fragen über die Zukunft von Hitech GP und Alpine im Raum. Der bevorstehende Prozess gegen William Oakes wird voraussichtlich Licht auf das angebliche finanzielle Fehlverhalten in der Rennindustrie werfen und Schockwellen durch die Formel-1-Community senden.