Der junge F1-Sensation Isack Hadjar hält sich nicht mit seinen Gedanken zum jüngsten Großen Preis von Kanada zurück und erklärt, dass „alles falsch“ für die Racing Bulls während des herausfordernden Rennwochenendes war. Die Ambitionen des Teams im Mittelfeld wurden beeinträchtigt, da Hadjar und Teamkollege Liam Lawson Schwierigkeiten hatten, ihren Rhythmus zu finden und ihre Reifen effektiv zum Arbeiten zu bringen.
Trotz einer starken Leistung im europäischen Tripleheader, wo sie 20 Punkte sammelten, stellte sich der GP von Kanada als eine andere Geschichte für die Racing Bulls heraus. Hadjar, der aufgrund einer Grid-Strafe von Platz 12 startete, sah sich frühzeitig mit übermäßiger Reifenabnutzung konfrontiert, was ihn zu einer ungünstigen Boxenstrategie zwang und ihn im Verkehr feststecken ließ.
In seiner enttäuschenden Rennreflexion äußerte Hadjar seinen Frust und sagte: „Ich hatte eine hohe Reifenabnutzung auf dem Medium. Wir haben die linke Vorderreifen sehr früh, sehr plötzlich geöffnet, und das Tempo war einfach sehr schlecht. Am Ende war es ziemlich einfach zu überholen, und ich hatte keine Chance.“
Teamchef Laurent Mekies erkannte das Tempo des Teams während des Rennens an, wobei Lawson ebenfalls Schwierigkeiten hatte, seine Reifen in das optimale Betriebsfenster zu bringen. Ein Kühlungsproblem führte letztendlich zu Lawsons Ausfall in Runde 53, was die Probleme der Racing Bulls in Kanada weiter verschärfte.
Der intensive Kampf im Mittelfeld der Formel 1 heizt sich weiter auf, während die Racing Bulls starker Konkurrenz von Rivalen wie Williams und Haas gegenüberstehen. Während Williams mit 55 Punkten die Führung behält, hat Haas nun zu den Racing Bulls auf dem sechsten Platz aufgeholt. Jeder Punkt zählt in diesem eng umkämpften Mittelfeldkampf, wie Mekies betont: „Es ist ein enger Kampf im Mittelfeld, und selbst nur ein Zehntel kann den Unterschied ausmachen.“
Während die Racing Bulls sich neu formieren und sich auf den bevorstehenden Großen Preis von Österreich vorbereiten, werden sie versuchen, sich von den Rückschlägen in Kanada zu erholen und ihre Position im Mittelfeld wiederzuerlangen. Da die europäischen Sommerrennen mehr Action und Drama versprechen, rüstet sich das Team für einen harten Kampf, um in der Gesamtwertung aufzusteigen und sich im hochkompetitiven Formel-1-Umfeld einen Namen zu machen.