Red Bulls Dilemma um den zweiten Platz: CEO von Racing Bulls drängt das Team, den aufstrebenden Star zu behalten
Inmitten des Wirbelsturms der Ungewissheit rund um Red Bulls Fahreraufstellung hat das Dilemma um den zweiten Platz die Aufmerksamkeit von F1-Enthusiasten weltweit auf sich gezogen. Mit Max Verstappen, der das Team anführt und vier Weltmeistertitel gewonnen hat, hat die Drehtür am zweiten Platz die Fans und Experten gleichermaßen dazu gebracht, Red Bulls strategische Entscheidungen zu hinterfragen.
Allein im vergangenen Jahr hat Red Bull drei Fahrer durchlaufen – Sergio Perez, Liam Lawson und Yuki Tsunoda – von denen keiner es geschafft hat, einen zweiten Platz hinter Verstappen zu erreichen. Tsunoda, die jüngste Ergänzung des Kaders, hat während seiner Zeit bei Red Bull lediglich sieben Punkte gesammelt, was im Vergleich zu Racing Bulls Fahrer Isack Hadjar, der in der Gesamtwertung mit 21 Punkten in dieser Saison über ihm steht, blass wirkt.
Das Gerede über Hadjars bemerkenswerte Leistung im Jahr 2025 hat Spekulationen über seine mögliche Beförderung zu Red Bull ausgelöst. Der CEO von Racing Bulls, Peter Bayer, hat leidenschaftlich das Hauptteam aufgefordert, Hadjar in ihren Reihen gedeihen zu lassen, und erklärt: „Um Himmels willen, nehmt uns dieses Talent nicht zu früh weg. Lasst ihn bis Ende 2026 das ganze Geschäft kennenlernen. Bis dahin müssen wir ihn einfach fesseln!“
Die Debatte tobt weiter – sollte Hadjar derjenige sein, der Red Bulls begehrten zweiten Platz einnimmt? Trotz seiner bisherigen Teilnahme an nur 10 F1-Runden hat Red Bull den Wunsch geäußert, Tsunoda bis zum Ende der Saison zu behalten, um eine gewisse Stabilität in ihrer Fahreraufstellung aufrechtzuerhalten. Tsunodas jüngste Schwierigkeiten, exemplifiziert durch einen enttäuschenden P16-Platz beim kanadischen GP nach einer Gridstrafe, haben Fragen zu seiner langfristigen Eignung für das Team aufgeworfen.
Allerdings ist Hadjar nicht das einzige junge Talent, das im Fokus von Red Bull steht. Der F2-Herausforderer Arvid Lindblad hat ebenfalls die Aufmerksamkeit des Teams auf sich gezogen, was eine weitere Ebene des Interesses an Red Bulls zukünftigen Fahrerentscheidungen hinzufügt. Während sich die Saga entfaltet, bleiben alle Augen auf Red Bulls entscheidende Wahl für den schwer fassbaren zweiten Platz gerichtet, eine Entscheidung, die potenziell die Landschaft des F1-Rennsports, wie wir ihn kennen, neu gestalten könnte.