Charles Leclercs hitzige Auseinandersetzung mit Ferrari über die Strategie während des enttäuschenden Großen Preises von Kanada hat Fans und Experten in Aufregung versetzt. Der junge monegassische Fahrer, der die Ziellinie auf dem Circuit Gilles Villeneuve auf einem enttäuschenden fünften Platz überquerte, war mit seinem eigenen Team uneinig über den besten Ansatz für das Rennen.
Leclerc, der von Platz acht auf harten Reifen startete, war der Meinung, dass eine Ein-Stopp-Strategie, die als „Plan C“ bezeichnet wurde, der richtige Weg sei. Ferrari hatte jedoch andere Pläne und entschied sich für einen Zwei-Stopp-Ansatz, der als „Plan B“ gekennzeichnet wurde. Diese Entscheidung führte zu einem angespannten Austausch zwischen dem Fahrer und seinem Ingenieur Bryan Bozzi über das Team-Radio.
Der 27-jährige Fahrer äußerte seinen Unmut, nachdem er in Runde 28 für einen zweiten Boxenstopp hereingeholt wurde, und rief: „Ich verstehe diese Entscheidung nicht.“ Trotz Leclercs Vorliebe für die Medium-Reifen bestand Ferrari auf der Zwei-Stopp-Strategie, sehr zum Missfallen des Fahrers.
Leclercs Unzufriedenheit mit der Entscheidung des Teams war spürbar, als er über das Team-Radio die Wahl der Reifen in Frage stellte und seinen Glauben betonte, dass eine Ein-Stopp-Strategie effektiver gewesen wäre. Die Meinungsverschiedenheit zwischen dem Fahrer und der Boxenmauer war während des gesamten Rennens offensichtlich und sorgte bei den Zuschauern für Stirnrunzeln und Fragen zum Entscheidungsprozess von Ferrari.
In der Reflexion über die Situation nach dem Rennen erkannte der achtfache Grand-Prix-Sieger die unterschiedlichen Meinungen mit dem Team an und erklärte: „Wir waren an einem Punkt einer Meinung, und dann entschied sich das Team, auf die zwei Stops zu konvergieren, was ich in diesem Moment nicht gutheißen konnte.“ Leclerc betonte die Notwendigkeit, die Strategie zu überprüfen, und unterstrich seinen Überzeugung, dass ein Ein-Stopp-Ansatz die richtige Entscheidung gewesen wäre.
Während der Staub sich beim Großen Preis von Kanada legt, richten sich alle Augen auf Ferrari und Leclerc, während sie die Folgen ihrer strategischen Meinungsverschiedenheit bewältigen. Mit angespannten Nerven und noch höheren Einsätzen wird die Dynamik zwischen dem Fahrer und dem Team zweifellos ein zentraler Punkt in den kommenden Rennen sein. Rennsportenthusiasten warten gespannt darauf, wie dieser Riss Ferraris Leistung auf der Strecke und Leclercs Streben nach dem Sieg in der hart umkämpften Welt der Formel 1 beeinflussen wird.