Red Bulls F1-Rivalen beschuldigt, versucht zu haben, Verstappen zu sperren
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse hat Red Bull Anschuldigungen gegen seine Formel-1-Rivalen erhoben, sie hätten versucht, Max Verstappen in eine Rennsperre zu locken. Das Team gab bekannt, dass es vor dem Großen Preis von Kanada ein Gespräch mit dem Formel-1-Rennleiter Rui Marques geführt habe, in dem Bedenken geäußert wurden, dass Konkurrenten Verstappen provozieren könnten, um ihn zu einem Vergehen zu verleiten, das dazu führen könnte, dass er von einem Rennen ausgeschlossen wird.
Da Verstappen nur einen Strafpunkt davon entfernt ist, mit einer Rennsperre konfrontiert zu werden, waren Red Bulls Ängste gerechtfertigt, was sie dazu brachte, nach dem Fahrerbriefing in Montreal von Marques eine Zusicherung einzuholen. Das Team wollte sicherstellen, dass Verstappen nicht Opfer von hinterhältigen Taktiken anderer Fahrer wird.
Red Bulls Teamchef Christian Horner beleuchtete die Situation und betonte die Notwendigkeit, potenzielle Spielchen, die gegen Verstappen gerichtet sind, anzusprechen. Horner unterstrich das Engagement des Teams für Fair Play und erklärte, dass Verstappen trotz der von rivalisierenden Fahrern geäußerten Bedenken über das gesamte Wochenende eine saubere Bilanz gehalten habe.
Der Auslöser für Red Bulls Diskussion mit Marques waren Kommentare von rivalisierenden Fahrern, die die Möglichkeit andeuteten, dass Verstappen in Montreal eine Sperre drohen könnte. Diese Bemerkungen, insbesondere die von George Russell, der in Spanien mit Verstappen kollidiert war, erhöhten die Spannungen vor dem Großen Preis.
Russells Aussagen nach dem Qualifying schürten die Kontroversen weiter, wobei Red Bull seine Worte als absichtlichen Versuch interpretierte, Verstappen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Trotz Red Bulls Protest gegen Russell kamen die FIA-Stewards zu dem Schluss, dass es nicht genügend Beweise für unsportliches Verhalten von Russells Seite gab.
Dieser Konflikt zwischen Red Bull und Russell ist kein Einzelfall, da das Team zuvor während des Großen Preises von Miami einen Protest gegen den Fahrer eingelegt hatte. Trotz dieser Auseinandersetzungen betonte Horner, dass die Proteste keine persönlichen Vendetten, sondern vielmehr eine Reaktion auf angebliche Verstöße gegen die Vorschriften seien.
Die anhaltende Rivalität zwischen Russell und Verstappen hat sich verstärkt, wobei Red Bull darauf besteht, die Integrität des Sports zu wahren. Während die Spannungen im F1-Paddock weiter steigen, bleibt das Augenmerk auf dem Kampf um die Vorherrschaft sowohl auf als auch neben der Strecke.